Fussball

Warum Hertha für Jubel nicht bestraft wird

Die Fußballer der Berliner Hertha haben am Samstag für Kopfschütteln gesorgt. Den fulminaten 3:0-Erfolg bei Hoffenheim feierten sie mit Umarmungen und Abklatschen. Eine Strafe dafür wird es trotzdem nicht geben.

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Die Hertha wird für den Torjubel nicht bestraft.
Die Hertha wird für den Torjubel nicht bestraft.
Imago Images

Es war ein besonders emotionaler Sieg für Vedad Ibisevic und Co. Nach der turbulenten Trennung von Jürgen Klinsmann schenkten die Herthaner Coach Bruno Labbadia zum Einstand einen 3:0-Erfolg. Das feierten die Stars auf dem Feld mit Umarmungen, klatschten nach Toren ab, für Dedryck Boyata hatte es von Marko Grujic sogar ein Bussi auf die Wange gegeben. All das ist aufgrund der Corona-Regeln jedoch verboten.

Trotzdem wird es keine Strafe für den deutschen Bundesligisten geben, erklärte die Deutsche Fußball-Liga am Samstag. Der Torjubel sei "nicht Bestandteil" des Liga-Sicherheitskonzepts. "Zum Thema Torjubel wurden in Ergänzung zum Konzept lediglich Hinweise zur Orientierung gegeben. Sanktionen erübrigen sich daher", wird ein Liga-Sprecher bei Sport1 zitiert.

Labbadia hatte mit dem Turjubel seiner Spieler keine Probleme. "Ich hoffe, die Menschen draußen haben Verständnis dafür. Es ist nur eine Empfehlung, sich zurückzuhalten", erklärte der 52-Jährige. "Wir wurden sechs Mal negativ getestet, zuletzt gestern. Emotionen gehören auch ein Stück weit dazu. Sonst brauchen wir das Spiel nicht mehr spielen."

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