In der Nacht auf Donnerstag starb Lea im Spital, nachdem ihr Vater die Mutter und sich selbst getötet haben soll. Die 10-Jährige erhielt keinen Besuch von Verwandten.
Der 41 Jahre alte Vater B.N. soll am Mittwoch seine gesamte Familie ausgelöscht haben. Erst erstach der Angestellte seine Ehefrau S. N. (45), dann sprang er aus einem Fenster im 5. Stock in den Tod.
Das dritte Todesopfer der Wahnsinnstat ist die gemeinsame Tochter des Paares. Die zehnjährige Lea wurde bewusstlos in der Wohnung aufgefunden. Der Vater soll sie mit einer Gummischnur stranguliert haben. Die Ärzte im Wiener Donauspital kämpften um das Leben des Mädchens, doch es erlag in der Nacht auf Donnerstag um etwa 2.30 Uhr seinen seinen Hirnverletzungen – ganz alleine, Besuch von Angehörigen blieb aus.
Verwandschaft in Serbien
Die Verwandten mütterlicherseits hatten gar keine Chance, an das Krankenhausbett des Mädchens zu eilen. Sie leben in Serbien. Der Vater ist in Wien geboren, seine Familie wurde aber Mittwochabend höchstwahrscheinlich von der Polizei einvernommen.
Rätsel um Motiv und Tathergang
Die Polizei ermittelt weiterhin, wie sich die Bluttat genau abspielte und welches Motiv dahintersteckt. Am Donnerstag wurden Leas Eltern obduziert, Ergebnisse werden am Freitag veröffentlicht.
Passanten hatten am Mittwoch gegen 11.15 Uhr die Leiche des Killers auf dem Gehsteig bei der Miesbachgasse an der Ecke zur Oberen Augartenstraße entdeckt. Die WEGA stürmte die Wohnung der Familie, dort wurden die Leiche der 45 Jahre alten Ehefrau, einer gebürtigen Serbin, und das bewusstlose Mädchen entdeckt.
Die Leiche wies mehrere Stichverletzungen auf – die Tatwaffe war ein Küchenmesser, es wurde in der Wohnung gefunden.
Der Tatort in der Oberen Augartenstraße:
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