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Warum Sarko Geburt seiner Tochter verpasste

Heute Redaktion
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Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und seine Frau Carla sind endlich Eltern geworden. Die 43-jährige Carla Bruni-Sarkozy brachte am Mittwoch in Paris ein Mädchen zur Welt. Es ist das erste gemeinsame Kind für das seit 2008 verheiratete Paar. Von der Klinik gab es keine Stellungnahme.

Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und seine Frau Carla sind endlich Eltern geworden. Die 43-jährige Carla Bruni-Sarkozy brachte am Mittwoch um 20 Uhr in Paris ein Mädchen zur Welt.

Im schwer abgesicherten Krankenhaus im 16. Pariser Arrondissement gelang die Doppel-Premiere: Es ist nicht nur das erste Mal überhaupt, dass eine französische Präsidentenehefrau ein Kind zur Welt bringt, sondern auch Brunis erstes gemeinsames Kind mit Staatschef Nicolas Sarkozy (56).

Schon am Nachmittag kam Carla Bruni mit Wehen in die Klinik. Die Clinique de la Muette im 16. Paiser Arrondissement, wurde während des ganzen Tages von Paparazzi belagert. Sicherheitskräfte schirmten das Krankenhaus ab.



Sarko blieb nur eine halbe Stunde

Nur eine halbe Stunde lang konnte Sarkozy bei seiner Frau bleiben. Danach  musste er zu einem Rendez-vous mit einer Anderen. Die Maschine des Präsidenten flog nach Frankfurt. Dort traf er sich mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel. Im Vorfeld des wichtigen EU-Gipfels in Brüssel galt es, noch schnell mit Merkel wichtige Hürden für das Euro-Rettungspaket aus dem Weg zu räumen.



Um 20 Uhr gebar Carla schließlich die gemeinsame Tochter - Sarkozy war nicht dabei. Erst gegen 23 Uhr erreichte er wieder das Krankenhaus.
Um Kritik zu vermeiden, das Privatleben während des bevorstehenden Präsidentschaftwahlkampfs zu instrumentalisieren, hatten die Sarkozys die Schwangerschaft nie öffentlich bekanntgegeben.

Carla gab jedoch einige Interviews, in denen sie ankündigte, dass sie das und es deswegen auch keine Fotos geben werde. Sarkozys Amtssitz hatte angekündigt, keinen Kommentar zu der Geburt abzugeben.