Politik

Schulen starten ohne PCR-Tests – was nun passiert

Corona, war da was? Nicht für Österreichs Schulen. Zu Beginn des Schuljahres werden für die heimischen Schüler keine PCR-Tests zur Verfügung stehen.

Heute Redaktion
Christoph Wiederkehr und Martin Polaschek
Christoph Wiederkehr und Martin Polaschek
Helmut Graf

Am 5. September beginnt in Ostösterreich das neue Schuljahr. Ohne PCR-Tests für Schüler, das ist nun fix. Obwohl die Zahl der Neuinfektionen immer noch hoch ist: Am Dienstag wurden 4.883 neue Covid-Erkrankungen gemeldet. Trotzdem können sich große Testlabore wie "Novogenia" in Salzburg oder "Lead Horizon" in Wien nicht auf Massentests an Schulen vorbereiten, PCR-Testsets werden nicht bestellt.

Ausschreibung ist nicht fertig

"Wir warten", hieß es unisono zu "Heute". Die Ausschreibung für Testsets laufe noch. Diese Ausschreibung, die im Mai begann, verzögere sich "wegen Einsprüchen in das laufende Verfahren", so das Bildungsministerium: "Wir warten auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts." Die kommt auf jeden Fall zu spät. In der Ausschreibung ist nämlich festgehalten, dass die Labore 20 Tage Zeit haben, um die PCR-Testsets bereitzustellen. Und das geht sich bis zum Schulstart im Osten in eineinhalb Wochen nicht mehr aus.

"Wir haben ja noch die Antigen-Tests", beruhigt das Ministerium. Außerdem wisse man nicht, ob PCR-Tests vom Variantenplan der Regierung überhaupt vorgeschrieben würden. In Wien könnten Schultests über das eigene Testsystem abgewickelt werden, so das Rathaus. Eine Vereinbarung mit dem Bildungsministerium und der Finanzprokuratur ermöglicht dies. Wien wolle damit dem Minister "aus seinem Dilemma helfen, wenn nötig".

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