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Warum Sie heute Nackte in ihrem Garten sehen

Falls Sie Spazierengehen und in Gärten nackte Menschen sehen, wundern Sie sich nicht. Heute ist Welttag des Nacktgärtnerns.

Heute Redaktion
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Nacktgärtnern bietet die Gelegenheit, Unkraut zu jäten, neue Setzlinge zu pflanzen und Gemüse zu ernten – und das alles, während man die Sonne genießt. Vor allem an jenen Orten, auf die sie normalerweise nicht scheint.

Der Tag des Nacktgärtnerns wurde unter anderem von Mark Storey, einem Journalisten des "Nude & Natural"-Magazins gegründet. Den Nudisten geht es dabei um ein gesundes Körpergefühl, den Abbau von Scham und vor allem um nicht-sexuelle Nacktheit. "Dass wir immer Kleider tragen sollen verhindert, dass wir der Natur wirklich nahekommen können", sagt Storey gegenüber diversen Medien.

Von anderen Nackt-Events inspiriert

Ursprünglich ließen sich die Gründer von anderen Nackt-Events inspirieren: Der Naked Bike Ride beispielsweise findet seit 2001 statt. Mittlerweile gibt es hüllenlose VRadfahrer in über 70 Städten zu bestaunen, darunter auch Wien. Dabei geht es allerdings nicht nur um Nacktheit, sondern auch noch um den ökologischen Faktor des Radfahrens.

Im Gegensatz zum Naked Bike Ride soll der World Naked Gardening Day aber nicht an einem bestimmten Ort und als Gruppenveranstaltung stattfinden. Es soll vielmehr ein Tag sein, an dem sich jeder für sich selbst mit seiner Nacktheit anfreunden soll.

Nackt mit dem Nachbarn schwatzen

"Es geht nicht darum, sich anderen Menschen unbedingt nackt zu zeigen", sagt Corky Stanton von Clothes Free International. "Aber natürlich kann es gut sein, dass sie beim Nacktgärtnern endlich mal mit ihren Nachbarn ins Gespräch kommen. Außerdem ist der Frühling sowieso die optimale Zeit zum Gärtnern."

Der World Naked Gardening Day wird seit 2005 zelebriert, seit 2006 jeweils Anfang Mai. Der Tag ist nicht politisch motiviert und soll den Menschen helfen, sich in ihrer Haut wohlzufühlen. (20 Minuten)

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