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Warum wir "Emily in Paris" hassen, aber auch lieben

Obwohl die neue Netflix-Serie von "Sex and the City"-Macher Darren Star nur so vor Klischees trieft, wollen die Zuschauer wissen, wie es weitergeht. 

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"Emily in Paris" startet am 2. Oktober auf Netflix.
"Emily in Paris" startet am 2. Oktober auf Netflix.
Netflix

Die Freude war groß, als Netflix verkündete, dass sie eine neue Serie des genialen "Sex and the City"-Machers Darren Star ins Programm aufnimmt. Seit 2. Oktober ist "Emily in Paris" auf der Streaming-Plattform verfügbar. 

Im Mittelpunkt steht die ambitionierte Marketing-Managerin Emily, die von ihrer Firma in Chicago nach Paris geschickt wird. Sie soll die Social-Media-Strategie einer Luxus-Marketing-Agentur in Paris komplett überarbeiten. Dort angekommen stellt sie ziemlich schnell fest, dass sie von ihren neuen Kollegen so gar nicht akzeptiert wird – und das liegt nicht nur an ihren fehlenden Französisch-Kenntnissen. Doch auch in Emilys Liebesleben geht es turbulent zu: Gleich zwei Männer zeigen Interesse an ihr. 

Klischees ohne Ende

Fans der legendären Kultserie haben die 10 verfügbaren Folgen von "Emily in Paris" natürlich schon längst gesehen, nur wirklich begeistert sind sie nicht. Denn die Serie strotzt nur so vor Klischees: Schon in den ersten paar Folgen hat man den Eindruck, dass Franzosen sich nur von Croissants und Pain de Chocolat ernähren, ihre Frauen betrügen, immer rauchen und Alkohol trinken (auch zum Frühstück) und prinzipiell alle Franzosen arrogant und hochnäsig sind.

Zuschauer können zweite Staffel kaum erwarten

Und TROTZDEM müssen fast alle Zuschauer zugeben: Sie haben nach 10 Folgen noch immer Lust weiterzuschauen. Warum das so ist? Die Serie ist optisch fantastisch und die Story eigentlich ganz herzig, typisch Rom-Com eben. Gerade in Zeiten von Corona ist "Emily in Paris" einfach die ideale "Guilty Pleasure"-Binge-Watching-Serie. 

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    KEN WORONER/NETFLIX
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