Wirtschaft

Was bringt die Gleichbehandlung?

Heute Redaktion
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Das Wichtigste vorweg: Für bestehende Altverträge ändert sich mit 21.12. gar nichts. Es sei denn, man entscheidet sich für eine gravierende Vertragsänderung.

Ziemlich absehbar ist, dass Frauen bei Ablebensversicherungen künftig mit höheren Prämien rechnen müssen. Je nach Alter und Lebensgewohnheiten können Frauen hier noch bis 21.12. zwischen 20 und 40 Prozent sparen. Ähnlich empfindlich ist die Verteuerung für Frauen in der Unfallversicherung.

Frauen müssen hier in beiden Fällen zwangssolidarisch für die kürzere Lebenserwartung und die höhere Unfallhäufigkeit von Männern aufkommen. Aber auch für Männer wird einiges teurer. Steigen dürften die Prämien der Krankenversicherung, der Berufsunfähigkeits-, der Pensions- und der Pf legeversicherung.

Tipp unabhängig davon: auch über eine Lebensversicherung nachdenken. Der Garantiezins sinkt mit Jahreswechsel nämlich von 2 auf 1,75 Prozent. Wichtig ist auch der Versicherungsvergleich. Die Wiener Städtische unterscheidet etwa bei der Unfallversicherung schon jetzt nicht mehr zwischen den Geschlechtern.