Wirtschaft

Was der Big Mac über die Euro-Krise aussagt!

Heute Redaktion
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Bild: picturedesk.com

Er ist der berühmteste Burger der Welt: der Big Mac! Gleichzeitig ist er auch Indikator für die weltweite Währungsentwicklung. Der aktuelle "Big Mac Index" des "Economist" belegt eindrucksvoll die Krise des Euro, dessen Bewertung massiv eingebrochen ist.

Er ist der berühmteste Burger der Welt: der Big Mac! Gleichzeitig ist er auch Indikator für die weltweite Währungsentwicklung. Der aktuelle "Big Mac Index" des "Economist" belegt eindrucksvoll die Krise des Euro, dessen Bewertung massiv eingebrochen ist.

Wo bekomme ich wie viel Burger für mein Geld? Die Antwort auf diese Frage liefert der "Big Mac Index". Am teuersten ist der McDonald’s-Verkaufsschlager in Venezuela (6,43 Euro), am billigsten in Hongkong (1,73 Euro).

Interessant ist der Vergleich zwischen Euro-Zone und den USA: Im Schnitt kostet der Big Mac in Europa 3,52 Euro, in den Vereinigten Staaten 3,51 Euro. Damit hat die Gemeinschaftswährung in nur fünf Jahren um über 20 Prozent an Wert gegenüber dem Dollar verloren.

Trotz dieser dramatischen Entwicklung und der Griechenland-Krise hält Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker eisern an der gemeinsamen Währung fest. Die Euro-Länder müssten "mit allen verfügbaren Mitteln" die Finanzstabilität der Euro-Zone garantieren.

"Geschwätz über den Austritt Griechenlands ist da nicht hilfreich", so seine Verbal-Ohrfeige für deutsche Politiker. Bereits "in den nächsten Tagen" werde man entscheiden, mit welchen konkreten Maßnahmen man den Euro retten will, sagte der Luxemburger.

Robert Zwickelsdorfer