Politik

Was der verlängerte Lockdown für dich bedeutet

Das Lockdown-Ende mit 18. Jänner ist Geschichte. Ausgangsbeschränkungen und Geschäfte-Shutdown bleiben weiter aufrecht. "Heute" hat die Details.

Rene Findenig
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Die Polizei bei der Kontrolle der Ausgangsbeschränkungen in Wien.
Die Polizei bei der Kontrolle der Ausgangsbeschränkungen in Wien.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com
Was ist passiert?

Wer nicht bis inklusive 24. Jänner 2021 der 24-stündigen Ausgangssperre und den weiteren Lockdown-Maßnahmen unterworfen sein wollte, sollte ab 18. Jänner die Möglichkeit bekommen, sich aus dem Lockdown "freizutesten". Das ist nun gescheitert. SPÖ, FPÖ und Neos verweigern dem geplanten Gesetz im Bundesrat die Zustimmung und bringen es damit zu Fall, weil es nicht mehr rechtzeitig vor dem 18. Jänner in Kraft treten kann.

Was bedeutet das?

Ein "Freitesten" wird es demnach nicht geben, der Lockdown wird für alle bis zum 24. Jänner verlängert, berichtet die APA mit Verweis auf Informationen "aus Regierungskreisen". Mit Fortbestand des Lockdowns müssen auch der Handel, die Gastronomie, die Schulen und der Tourismus sowie Dienstleister wie Friseure und Co. weiter geschlossen bleiben. 

Und was heißt das für mich?

Dass wohl weiter der harte Lockdown bis mindestens 24. Jänner gilt, mit der Rund-um-die-Uhr-Ausgangsbeschränkung sowie strengen Auflagen für Besuche und das Verlassen des Wohnbereichs. Auch ein Einkaufen von nicht lebensnotwendigen Gütern wie Kleidung wird demnach nicht möglich sein, ebenso müssten Kinder im Homeschooling betreut werden.

Ist das alles fix?

So gut wie. Die Regierung will noch Druck auf die Opposition machen und das Gespräch suchen, um doch noch eine Einigung zu erzielen, das ursprüngliche "Freitesten" gilt aber bereits fix als gescheitert. Das scheint auch die Regierung so zu sehen, denn der Plan des "Freitestens" sei "durch die Haltung der Opposition nicht mehr umzusetzen", hieß es aus Regierungskreisen zur APA.

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