Bereits zum zehnten Mal veröffentlicht Ikea den Life at Home Report und geht damit abermals der Frage nach, was ein glückliches Zuhause ausmacht. Der Report zeigt, dass die aktuelle Wirtschaftslage sowie der Druck auf die Haushaltsfinanzen den Menschen weltweit nach wie vor große Sorgen bereiten, gefolgt von Sorgen um Gesundheit und die zunehmende Spaltung der Gesellschaft.
Für den diesjährigen Bericht wurden weltweit mehr als 37.400 Menschen in 38 Ländern – auch in Österreich – befragt. Er offenbart die Wünsche und Sorgen in den eigenen vier Wänden und ermittelt die acht wichtigsten Bedürfnisse für ein besseres Leben zuhause: Kontrolle, Komfort, Sicherheit, Fürsorge, Zugehörigkeit, Genuss, Erfolg und Bestrebungen. Für die befragten Österreicher ist Komfort mit 80 Prozent am wichtigsten, knapp gefolgt von Sicherheit (79 Prozent), Vergnügen (78 Prozent) und Pflege (78 Prozent). Mit etwas Abstand folgen Kontrolle (72 Prozent), Bestrebungen (70 Prozent) und Zugehörigkeit (69 Prozent). Erfolg (66 Prozent) ist für den kleinsten Teil der befragten Österreicher wichtig. Auf die Frage nach ihrem Lieblingsort, gaben mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten weltweit ihr Zuhause an – in Österreich waren es hingegen nur 45 Prozent.
Funfact: 36 Prozent der befragten Österreicher laufen manchmal nackt in der Wohnung herum – damit liegen wir weit über dem weltweiten Durchschnitt von 23 Prozent. Ebenfalls überdurchschnittlich oft verwenden Österreicher einen Sessel oder ein ähnliches Möbelstück im Schlafzimmer, das gleichzeitig als Kleiderschrank dient (34 Prozent, weltweit 23 Prozent).
So ermittelte der Report ebenso die fünf größten Sorgen in Bezug auf das Leben zuhause: 40 Prozent der Österreicher sorgen sich um ihre Haushaltsfinanzen und das verfügbare Einkommen, während mehr als ein Drittel (34 Prozent) über die aktuelle Wirtschaftslage ihrem Land besorgt ist. Auch die gesundheitlichen Sorgen sind bei den befragten Österreichern groß: die Gesundheit der Menschen im eigenen Umfeld (29 Prozent) sowie die eigene körperliche Gesundheit (23 Prozent) – die jedoch im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt (37 Prozent) deutlich seltener genannt wird – beschäftigt viele. Ein weiterer Punkt, der 17 Prozent der weltweit befragten Menschen besorgt, ist die zunehmende Spaltung der Gesellschaft – in Österreich sind es mit 30 Prozent nahezu doppelt so viele.
Große Veränderungen in der Gesellschaft und im Weltgeschehen führen auch zu großen Veränderungen im Wohnen. Auf Basis der Berichtergebnisse der vergangenen zehn Jahre, mit besonderem Augenmerk auf die Zeit der Covid-19 Pandemie und den damit verbundenen Lockdowns, konnten maßgebliche Veränderungen in folgenden vier Bereichen des Lebens zuhause festgestellt werden: