Österreich

Was du jetzt über das Sturmtief wissen musst

Sturmtief "Sabine" hat Europa fest im Griff. Wir haben mit UBIMET-Experten Nikolas Zimmermann die wichtigsten Fragen zum Sturm geklärt.

Heute Redaktion
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Schon in den vergangenen Stunden sorgte nach "Petra" das nächste Tief für zahlreiche Einsätze und Schäden in Europa. Nun hat "Sabine" Kurs auf Österreich genommen, in Oberösterreich ging bereits der erste Alarm ein. Wir haben mit dem Meteorologen Nikolas Zimmermann von UBIMET gesprochen und die wichtigsten Fragen zum Sturm geklärt.

"Sabine" kommt nach Wien. Wann genau trifft der Sturm hier ein?

Derzeit erfasst die Kaltfront von Sturm Sabine den Bodenseeraum und das Innviertel, so gibt es derzeit Böen von 107 km/h in Sulzberg (Vorarlberg). In Wien dauert es noch ein paar Stunden länger, hier frischt erst zu Mittag stürmischer Westwind auf. Der Höhepunkt wird dann am Nachmittag erreicht.

Wie stark wird's werden? Wo am heftigsten?

Die stärksten Böen im Flachland gibt es im Grenzbereich zu Bayern bzw. in Oberösterreich, hier sind Böen zwischen 90 und 110 km/h zu erwarten, vereinzelt aber auch Orkanböen um 120 km/h. In Wien sind am frühen Nachmittag teils schwere Sturmböen zwischen 80 und 100 km/h zu erwarten. In Summe fällt der Sturm hier etwas schwächer als in Deutschland aus, zudem werden in Wien Windspitzen wie bei Sturm Petra am vergangenen Dienstag nicht erreicht.

Laut Ö1 kommt zweite Orkanfront in der Nacht: Ist das richtig? Wenn ja, wo trifft sie ein?



In der Nacht auf Dienstag zieht ein weiteres, kleinräumiges Randtief an der Alpennordseite durch. Nach einer vorübergehenden Beruhigung legt der Wind somit ausgehend von Vorarlberg neuerlich zu, am Dienstag muss man dann besonders in der ersten Tageshälfte in Oberösterreich neuerlich mit schweren Sturmböen um 100 km/h rechnen. Im Osten zeichnen sich Sturmböen von 70 bis 90 km/h ab.

Sind Ihnen in Österreich bereits Sturmschäden bekannt?

Aktuell noch nicht, da der Sturm erst in diesen Minuten erst auf Vorarlberg und Oberösterreich übergreift.

Wie schaut die Schneelage eigentlich aus? Oder ist es zu warm derzeit für weiße Flocken?

Am heutigen Montag ist es in den meisten Tälern noch zu mild für Schneefall, so gibt es nennenswerte Neuschnee erst oberhalb von etwa 1400 m vom Arlberggebiet bis zum Toten Gebirge. Kommende Nacht sinkt die Schneefallgrenze aber auf 900 bis 600 m ab, am Dienstagmorgen schneit es in höheren Tallagen der Nordalpen dann zeitweise kräftig.

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