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"Je schlimmer das Tattoo, desto flexibler musst' sein"

Heute Redaktion
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Was kann ein Cover-up und was nicht? Was gibt es zu beachten? Ist es besser als Lasern? Vollprofis Esther (Tätowiener) und Gerd (Tattoo-Werk) klären auf.

Jeder fünfte Österreicher hat zumindest eine Tätowierung, wie aus einer IMAS-Studie von 2016 hervorgeht. Ist die Farbe erst einmal unter der Haut, bleibt sie dort für immer. Gefällt einem das Tattoo nicht mehr bleiben nur drei Möglichkeiten: Sich damit abfinden, es lasern lassen oder sich überstechen zu lassen.

"Lasern funktioniert nicht. Die Farbe bekommt man nie ganz weg. Es ist teuer, langwierig und schmerzhaft. Ich rate meinen Kunden davon ab", so Gerd Hawelka vom Tattoo-Werk. Cover-ups sind die besser Alternative, ist er sich sicher. "Ein guter Tätowierer kann viel machen. In der Regel finden wir eine gute Lösung", so Gerd.

Cover-up: hohe Tattoo-Kunst

"Beim Covern geht es nicht um das Abdecken eines Tattoos mit großen, schwarzen Flächen." Es ist eine Kunst für sich, "die Königsdisziplin", wie Inhaber des Tattoo-Studios "Tattoo-Werk", Gerd Hawelka, sagt.

"Nicht jeder kann Cover-ups stechen. Es ist mit das schwerste, das ein Tätowierer machen kann", so Gerd Hawelka.

Die Tätowiener
Web: www.dietaetowiener.at


Tattoo-Werk
Web: www.tattoo-werk.at

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Voraussetzungen für ein Cover-up?

"Ganz wichtig", so Esther, Inhaberin des Tattoo-Studios "Die Tätowiener" "ist es, dass der Kunde offen ist und bereit Kompromisse einzugehen. Nicht alles ist möglich, aber vieles", so Esther. Faustregel: Ein Cover-up wird immer größer, mitunter sogar um einiges, als das Tattoo, das es zu verdecken gilt. "Das muss einem bewusst sein", warnt Esther.

"Am besten lässt man sich von seinem Tätowierer beraten. Sagt ihm in welche Richtung es gehen soll und was einem gefällt. Umso mehr man ihn frei und kreativ arbeiten lässt, desto besser. Und. Je schlimmer das Tattoo, desto flexibler musst du sein", lautet die Devise.

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(mp)

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