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Was hat ihm die Hamas angetan?

Heute Redaktion
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Sein Körper hat die physische Folter halbwegs heil überstanden, doch sein Herz leidet Höllenqualen! Ich hatte kaum Tageslicht, erzählt Gilad Shalit nach seiner Ankunft in seinem Heimatdorf Mizpe Hila, ich war gefangen in einem dunklen Loch. Über ein Radio konnte ich die Nachrichten hören, erfahren, dass Netanjahu Israels neuer Ministerpräsident ist.

Sein Körper hat die physische Folter halbwegs heil überstanden, doch sein Herz leidet Höllenqualen! „Ich hatte kaum Tageslicht“, erzählt Gilad Shalit nach seiner Ankunft in seinem Heimatdorf Mizpe Hila, „ich war gefangen in einem dunklen Loch. Über ein Radio konnte ich die Nachrichten hören, erfahren, dass Netanjahu Israels neuer Ministerpräsident ist.“

50.000 Stunden musste der von der Hamas entführte israelische Soldat in einem dunklen Erdloch ausharren, ganz alleine und ohne zu wissen, ob er morgen wieder aufwachen wird. Immer in Angst, dass ihm die Hamas Hände und Beine abtrennt oder ihn gar erschießt. Dazu kamen Folter, Hunger, Durst und die Kälte. Niemand kann sich vorstellen, was Gilad durchmachen musste, was ihm die Terroristen angetan haben.

Fakt ist: Seit seiner Heimkehr wird der junge Mann rund um die Uhr von einem Psychologen der israelischen Armee und von einem Dutzend Ärzten betreut. „Ich habe Granatsplitter in meinem Körper, die Hamas hat sich in meiner Gefangenschaft nicht darum gekümmert“, sagt Gilad und lächelt scheu – „aber jetzt wird alles gut.“