Österreich

Was kaufen Sie im Mai als erstes, Herr Stelzer?

Heute Redaktion
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LH Thomas Stelzer sprach im "Heute"-Interview über die Corona-Krise.
LH Thomas Stelzer sprach im "Heute"-Interview über die Corona-Krise.
Bild: Land OÖ

Ab 1. Mai dürfen alle Geschäfte öffnen. Wir hatten dazu ein paar Fragen an ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer (der jetzt übrigens eine Schutzmaske im Jeanslook trägt). Das Interview:

"Heute": Herr Stelzer, Wie verbringen Sie Ostern? Und mit wem?



Thomas Stelzer: Das diesjährige Osterfest verbringen wir nur als Kernfamilie mit unseren zwei Kindern, aber ohne andere Familienangehörige. Normalerweise haben wir sonst immer ein großes Familientreffen. Das schmerzt natürlich, aber es ist notwendig. Denn um unsere Mitmenschen zu schützen und eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, müssen wir auch über die Osterfeiertage die vorgegeben Maßnahmen konsequent einhalten.

"Heute": Wie Kanzler Sebastian Kurz heute angekündigt hat, wird es schrittweise Lockerungen geben. Verteilt auf mehrere Wochen. Wird es ein neues Milliarden-Paket brauchen, damit wir das wirtschaftlich durchstehen? Bzw., dass die Zahl der Arbeitslosen nicht nach oben schnellt?

Stelzer: Ich denke in Österreich herrscht Einigkeit darüber, dass man in Ausnahmesituationen immer mehr Geld in die Hand nehmen wird müssen: Für die Menschen und Betriebe in unserem Land. Für den Schutz unserer Bevölkerung!

Die Bundesregierung hat bereits mehrere milliardenschwere Unterstützungspakete verabschiedet. Wir schnüren in Oberösterreich ein eigenes, bedarfsorientiertes Hilfspaket, das für ein engmaschiges Sicherheitsnetz sorgt und in Kürze präsentiert wird. Wir werden alles dafür tun, um Arbeitsplätze zu sichern und die heimischen Betriebe zu stärken.

"Heute": Der Schulbetrieb bleibt bis Mitte Mai quasi eingestellt. Zumindest der normale Betrieb. In Deutschland wird bereits überlegt, dass schlechte Schüler freiwillig sitzenbleiben sollen. Wäre so etwas auch für Österreich denkbar? Oder wie kann man das Schuljahr trotz Corona noch halbwegs „vernünftig" zu Ende bringen?

Stelzer: Diese Ausnahmesituation stellt uns in sämtlichen Bereichen vor große Herausforderungen, auch im Bildungssektor. Und ich habe natürlich Verständnis dafür, dass die Schülerinnen und Schüler eine konkrete Perspektive brauchen. Wir wünschen uns alle Klarheit, aber aufgrund der dynamischen Situation ist es sehr schwer, eine seriöse Prognose abzugeben. Ich bin mir sicher, dass hier Lösungen mit Vernunft und Hausverstand gefunden werden.

"Heute": Oberösterreich ist auch ein Tourismusland. Was kann man gegen eine etwaige Hotel- und Gaststättenpleite-Welle machen, nachdem die Beherbergungs- und Gastrobetriebe erst ab Mitte Mai öffnen dürfen?

Stelzer: Die Corona-Krise ist neben einer Gesundheits- auch eine Wirtschaftskrise. Aber wir stemmen uns den Folgen mit aller Kraft entgegen. Wir können das auch: Durch unseren Finanzkurs „Chancen schaffen statt Schulden machen" haben wir in Zeiten vorgesorgt, in denen es uns wirtschaftlich gut ging, damit wir für eventuell schwierigere Phasen gerüstet sind. Diese haben wir jetzt und daher werden wir jetzt helfen und unterstützen wo es nur möglich ist. Wie bereits erwähnt schnürt das Land Oberösterreich ein umfassendes Hilfspaket, das auch den Beherbergungs- und Gastrobetrieben durch diese schwierige Zeit helfen wird.

"Heute": Ab 1. Mai dürfen wieder alle Geschäfte öffnen – zumindest nach jetzigem Stand der Dinge. Gibt es etwas, von dem sie jetzt schon wissen, dass sie es als erstes kaufen werden?

Stelzer: Einen schönen Blumenstrauß für meine Frau.

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