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Was machst du mit deiner Gage, Milo Moiré?

Heute Redaktion
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Die gebürtige Schweizerin Milo Moiré hat es bei "Promi Big Brother" weit gebracht: Sie wurde Zweite. Die gewonnene Popularität kann sie in Bares ummünzen.

Nach einem turbulenten, dreistündigen Finale mit obligater Nackteinlage von Milo Moiré (34, "meine Nacktheit ist sehr spontan"), war klar: Jens Hilbert (39), vom Sender Sat.1 als "Selfmade-Millionär und Alpha-Tier" gepriesen, ist der Sieger der fünften Staffel von "Promi Big Brother". Für Milo, die Performance-Künstlerin, blieb der zweite Platz.

Trotzdem hat die 34-jährige Luzernerin damit natürlich viel gewonnen: Ihr Bekanntheitsgrad ist nach der zweiwöchigen freiwilligen Isolation unter Kamerabeobachtung so hoch wie nie. Über zwei Millionen Menschen haben beim Finale eingeschaltet.

Milo, welches Gefühl überwiegt nach der Show?

Ich bin total happy und dankbar. Dass ich Zweite wurde, übersteigt alle Erwartungen. Ich war die Außenseiterin, ein Neuling im TV-Business neben all den anderen.

Nun bist du wieder in zurück im normalen Leben – und viel bekannter. Wie reagieren die Menschen draußen auf dich?

Am Flughafen kamen sehr viele Leute auf mich zu und wollten Selfies machen, darunter auch viele Schweizer. Das mache ich gerne. Ich denke, dass ich das Land würdig vertreten habe, ich war ja die erste Schweizerin in dem Format. Das macht mich auch stolz.

War es eine Option, mal angezogen zu bleiben?

Ich wollte im Haus einfach das tun, worauf ich Lust hatte, so sein, wie ich bin. Meine Nacktheit ist sehr spontan. Wenn ich oben ohne schwimmen gehen will, dann mache ich das. Und ich dusche ja auch zuhause nackt.

Trotzdem: Alle erwarten, dass du dich ausziehst.

Ich lasse mich grundsätzlich nicht von den Erwartungen anderer beeinflussen. Ich will ja zeigen, dass es beim Nacktsein auch um Selbstbestimmung und Sensibilität geht, das muss nicht immer gleich Porno sein. Ich glaube, das ist mir gelungen. Ich habe viele Nachrichten von Frauen erhalten, die jetzt Fan sind von mir.

Was machst du mit der fünfstelligen Gage?

Davon gönne ich mir jetzt ein paar Tage Ferien mit meinen Freund in einem schönen Hotel auf Mallorca. Den Rest investiere ich in meine Kunst. Meine Performances kosten, und ich stelle ja keinen Hut für die Kollekte auf.

Ist deine Kunst jetzt mehr Wert?

Natürlich lohnt es sich, dass ich jetzt bekannter bin und mehr Reichweite habe. Es haben sich auf meiner Webseite in den letzten Wochen viele neue Mitglieder registriert.

Sehen wir dich im Januar 2018 im Dschungelcamp wieder?

Ich schließe es nicht aus. Das Kämpferische der Challenges und Wettkämpfe mag ich. Dass man sich auch mal überwinden und fürs Team alles geben muss. Aber jetzt bin erstmal froh, eine Pause zu haben.

(red)