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"Was macht a Nackerter" auf dieser Seite der Donau?

Ein "Heute"-Leserreporter entdeckte einen Nacktbader bei kühlen Temperaturen an der Alten Donau. Darf er das?
27.05.2020, 08:04
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Das "Meer der Wiener", die schöne Alte Blaue Donau, ist für viele der perfekte Erholungsort. Vor allem in Zeiten der eingeschränkten Reisezeit werden Parks, die Donau und die Donauinsel noch attraktiver und essentieller als je zuvor.

Nackter Mann badete bei 15 Grad in der Alten Donau

Ein "Heute"-Leserreporter besuchte am Sonntagnachmittag seinen Lieblingsplatz an der Alten Donau. Es handelt sich dabei um jene Badeplätze und Badestege, die man zwischen den U-Bahnstationen U1 Alte Donau und U2 Donaustadtbrücke besuchen kann. "Das Wetter war zwar windig und regnerisch, manchmal aber auch wieder sonnig und perfekt für einen Spaziergang", so der Leserreporter. Für einen Sprung ins Wasser soll es zu kalt und frisch gewesen sein. Derzeit betrage die Wassertemperatur dort, laut Stadt Wien, rund 15 Grad. Dennoch entdeckte unser Leser sogar einen Nacktschwimmer und war darüber erstaunt.

Zahlreiche FKK-Plätze in Wien

Es gibt zahlreiche Plätze in Wien, wo Menschen nackt baden dürfen. In zahlreichen städtischen Bädern gibt es einen eigenen FKK-Bereich, wie zum Beispiel im Gänsehäufl oder im Krapenfwaldl. Ebenso gibt es in der Lobau im Nationalpark Donauauen einen der größten FKK-Bereiche. Auf der Donauinsel gibt es am Nordufer einen eigenen Bereich für "Freunde der Freikörperkultur" mit Liegewiesen und Verpflegung für Menschen, die sich lieber nichts anziehen wollen. Wenn man in anderen Gewässern nackt badet, kann das aber auch zu Strafen führen. 

Wer nackt und/oder in Bereichen, die nicht für das Baden vorgesehen sind, diese Tätigkeiten durchführt, muss damit rechnen, den verwaltungsrechtlichen Tatbestand der öffentlichen Anstandsverletzung (§ 1 Abs. 1 WLSG) zu begehen, meint dazu die Polizei. 

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