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Was Mail-Grußformeln bedeuten

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Jeder von Ihnen bekommt im Büro-Joballtag täglich unzählige E-Mails. Manche sind wichtig, andere nicht. Doch was sie alle vereint, ist die Grußbotschaft am Ende. Und genau die sagt viel über den Verfasser aus. "Heute.at" hat den Überblick!

Jeder von Ihnen bekommt im Büro-Joballtag täglich unzählige E-Mails. Manche sind wichtig, andere nicht. Doch was sie alle vereint, ist die Grußbotschaft am Ende. Und genau die sagt viel über den Verfasser aus. "Heute.at" hat den Überblick!

Neben der richtigen Anrede ist vor allem die Grußformel am Ende jeder E-Mail wichtig. Die bekanntesten sind "Mit freundlichen Grüßen", "Liebe Grüße" oder "Hochachtungsvoll". Jede für sich vermittelt eine Botschaft. Hier der Überblick:

"Mit freundlichen Grüßen": Standard, sehr unpersönlich, aber nie verkehrt. Besser wäre: "Beste Grüße", "Schöne Grüße" oder "Herzliche Grüße"

"Liebe Grüße": Sehr persönlich; sollte engen Freunden oder guten Bekannten vorbehalten bleiben; im Geschäftsleben eher unangebracht

"Liebe Grüße aus...": Falsches Signal, denn es bedeutet: 'Ich bin im Mittelpunkt'

"Gruß" oder "viele Grüße": Wegen der Kürze sehr beliebt; kann aber zu Missverständnissen führen, da es oft bei Streitigkeiten benützt wird. Absender sind zumeist Fremde, die sich für den unpersönlichsten Gruß entschieden haben, der ihnen eingefallen ist

"Herzlichst": Superlative sind im Geschäftsleben zu viel des Guten, denn jeder weiß, dass das sowieso nicht stimmt. Absender sind zum Beispiel Firmen-Pressesprecher, es entsteht aber überhaupt keine persönliche Bedeutung

"Hochachtungsvoll": Veraltet und sehr distanziert; oft auch ironisch verwendet für Leute, die man nicht leiden kann

"Mfg" und "lg": Abkürzungen sind stark verbreitet, aber lieblos und geringschätzig; gegenüber Geschäftspartnern sind sie eher respektlos. Absender sind eher flüchtige Bekanntschaften, im Betreff geht es zumeist um die freundliche Bitte einer Weiterleitung

"Mit den besten Wünschen für ein schönes Wochenende": Kreativ, individuell und auffallend; wenn die Formulierung aber nicht 100-prozentig sitzt, wirkt sie merkwürdig

"CU": eine Grußformel, die der Jugend vorbehalten ist; eher ein Gruß unter Freunden, die sich öfter sehen wollen, das aber aus unerklärlichen Gründen dann nie machen

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