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Was sich nun bei Uber in Österreich ändert

Beim Fahrdienst Uber kommt es auch in Österreich zu einschneidenden Veränderungen. Fahrer müssen nun ein Masken-Selfie vor dem Fahrt-Antritt abliefern.

Rene Findenig
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    Zur weltweiten Pflicht wird die für Uber-Nutzer in Österreich bereits seit 14. April 2020 geltende Maskenpflicht für Fahrer und Fahrgäste.
    Zur weltweiten Pflicht wird die für Uber-Nutzer in Österreich bereits seit 14. April 2020 geltende Maskenpflicht für Fahrer und Fahrgäste.
    (Bild: Unsplash)

    Mit der weltweit einsetzenden Lockerung von Ausgangsbeschränkungen setzt Uber weltweit Maßnahmen zum Schutz seiner Nutzer um. Zur weltweiten Pflicht wird die für Uber-Nutzer in Österreich bereits seit 14. April 2020 geltende Maskenpflicht für Fahrer und Fahrgäste. Neu ist eine interaktive "Go Online-Checkliste" für Partner-Fahrer mit einer Masken-Verifizierung: Dabei wird der Fahrer um ein Selfie mit Maske oder Gesichtsschutz gebeten. Die implementierte Technologie zur Objekterkennung prüfe die Verwendung der Maske und trage so zusätzlich zur Sicherheit aller Beteiligten bei, heißt es von Uber.

    Zudem werden Partner-Fahrer täglich an die Umsetzung zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen erinnert und müssen diese aktiv bestätigen. Fahrgäste dürfen ausschließlich auf der Rückbank Platz nehmen und sind ebenfalls aufgefordert Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, etwa sich die Hände zu waschen, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, das Fenster zur Belüftung zu öffnen und möglichst kontaktlose Zahlungsmethoden zu wählen.

    Nutzer können Fahrer melden

    Weltweit werden diese Sicherheitsmaßnahmen ab Montag, 18. Mai 2020, verpflichtend eingeführt. Sie gelten für die meisten Länder bis vorerst Ende Juni und werden dann auf Grundlage der neuesten Gesundheitsrichtlinien überprüft. Darüber hinaus stellt Uber weltweit 50 Millionen US-Dollar bereit, um Partner bei der Bereitstellung von Schutzausrüstungen sowie Reinigungs- und Desinfektionsmitteln für ihre Fahrer zu unterstützen.

    In Europa umfasst dies unter anderem mehr als sieben Millionen Schutzmasken sowie mehr als 350.000 Desinfektionsmittel und Reinigungssprays. In Österreich haben Mietwagenpartner ihre Fahrer bereits umfassend ausgestattet. Nutzer können nun auch bei Suícherheitsbedenken Fahrten kostenlos stornieren und durch ein App-Update können Nutzer melden, etwa wenn ihr Fahrer keine Maske trägt. Partner-Fahrer, die wiederholt gegen die neuen Sicherheitsrichtlinien verstoßen, werden in der App gesperrt.

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