Wirtschaft

Was steckt in mir?

Ist der Traumberuf nur ein Wunschgedanke, oder kann er Realität werden? Wie man eigene Talente erkennt und seine Berufung findet.

Heute Redaktion
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Wer ein erfülltes Berufsleben führen möchte, muss seine Stärken und Talente kennen und sie nutzen. Wer seinen Weg erkannt hat, wird Vitalität, Fantasie und Energie entwickeln und alles daran setzen, sein Ziel zu erreichen. Jeder Mensch hat das Bedürfnis, sich selbst zu verwirklichen, sein Potenzial zu zeigen. Aber die wenigsten tun es, weil es meist mühsam ist und Hindernisse überwunden werden müssen. Viel zu häufig wird man bei der Berufswahl von anderen beeinflusst oder nicht darin unterstützt, einen Beruf zu wählen, der dem eigenen Wesen entspricht.
Wichtig bei der Entscheidung für oder gegen einen späteren Job ist die Frage nach den eigenen Möglichkeiten: Was kann ich besonders gut? Wo liegen meine Stärken? Was sagen meine Freunde, dass ich gut kann? Womit fühle ich mich wohl, und was geht mir gegen den Strich? Was lebt in mir? Im Grunde verhält es sich mit der Wahl für den richtigen Beruf ähnlich wie mit der für den Partner fürs Leben: Kann ich mir vorstellen, den Rest meines Lebens in diesem Job zu verbringen, regelmäßig Neues zu lernen, Kompromisse zu schließen und auch schwierige Zeiten zu meistern?
Nicht jeder kann Popstar oder Fußball-Prof werden. Wichtig ist, dass man seine Chancen und Möglichkeiten realistisch einschätzt. Man muss die vorgegebenen Möglichkeiten und den Arbeitsmarkt berücksichtigen. Oft können anfängliche Berufswünsche nicht umgesetzt werden, weil die Ausbildungsplätze begrenzt sind oder die Eltern die Ausbildung nicht finanzieren können. Doch entsprechend sorgfältig ausgewählt, kann im Grunde jeder Beruf zum Traumberuf werden – wenn der Spaß am Job überwiegt und die eigenen Fähigkeiten eingebracht werden können.
Ein kontaktfreudiger Mensch wird seine Erfüllung vermutlich nicht in einer Verwaltungstätigkeit finden. Andererseits gibt es Menschen, die Gemüse verkaufen und trotzdem – oder gerade deshalb – glücklich sind.