Wer um etwa 45 Jahre ist, überdurchschnittlich verdient, an die 50 Prozent Einkommenssteuer zahlt und sich Gedanken über die Altersvorsorge macht, könnte sich für das Bauherrenmodell interessieren.
Mehrere Investoren erwerben gemeinsam eine Immobilie, sanieren und vermieten sie langfristig. Dieses Investitionsmodell bietet neben der Sicherheit einer Immobilie sehr lukrative steuerliche Begünstigungen. Jeder Investor ist zudem im Grundbuch eingetragen, und die Mieteinnahmen werden in der Regel in den ersten 15 Jahren neutralisiert. Bei gutem Timing kann man so in der Berufszeit Einkommenssteuer sparen, und die Gewinne fallen steuerschonend in die Pensionszeit. Seit 2009 gibt es auch ein günstigeres Neubauherrenmodell. Für monatliche Beiträge von 100 Euro erhält man nach 15 Jahren ca. 21.000 Euro.
Das zweite Thema, über das sich junge Eltern Gedanken machen sollten, sind Versicherungen. Oberste Priorität sollte eine Unfallversicherung haben, denn im Invaliditätsfall können Kinder von der Sozialversicherung nicht viel erwarten. Dabei auf das Wesentliche, also dauerhafte Verletzungen, konzentrieren. Auch klassische Ansparversicherungen, etwa eine Erlebensversicherung, können sicher und ertragreich sein.