Wasser legt sanierte Uni-Zahnambulanz lahm

Die Tore der Zahnambulanz in der Universitätszahnklinik in Wien-Alsergrund bleiben vorerst geschlossen. Nur drei Monate nach der Wiedereröffnung der sanierten und vergrößerten Klinik besteht erneut Renovierungsbedarf. Aufgrund eines schlecht angebrachten Ventils in der Ambulanz liegt nun ein schwerwiegender Wasserschaden vor.

80 Millionen Euro wurden investiert, um die Zahnklinik auf Vordermann zu bringen. Das Unternehmen glückte, doch ein kleiner Fehler bei den Sanierungsarbeiten hat nun schlimme Folgen. Wie die ORF-Sendung "Wien Heute" berichtete, ist der Boden unter der Zahnambulanz feucht. Da das Ventil eines Zahnarztsessels scheinbar falsch montiert worden ist, versickerte in den letzten Wochen eine große Menge Wasser im Boden.

Die Zahnambulanz wurde geschlossen, acht Behandlungsbereiche sind derzeit nicht verwendbar. Um den Boden wieder trockenzulegen und Geräte und Einrichtung zu schützen, muss alles abgebaut werden.

Leiter Benedikt Wildner erhofft sich, dass zum Jahresende wieder alles in Ordnung gebracht worden ist. Bis nach dem Sommer soll eine endgültige Schadensbilanz vorliegen. Laut Bundesimmobiliengesellschaft soll ein Gutachter klären, wer Schuld am Schaden trägt.