Österreich

Wasser marsch? Pyro- Bekämpfung zu Silvester

Heute Redaktion
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Auch in der diesjährigen Silvesternacht wird im Einvernehmen mit der Stadt Wien der Bereich der Wiener Innenstadt das Zünden von Raketen, Böllern und Pyrotechnik verboten sein. Die Polizei und Securitys dürfen Kracher einziehen und Personen anhalten, sogar den weiteren Zutritt zum Zentrum der Bundeshauptstadt verweigern.

wird im Einvernehmen mit der Stadt Wien der Bereich der Wiener Innenstadt das Zünden von Raketen, Böllern und Pyrotechnik verboten sein. Die Polizei und Securitys dürfen Kracher einziehen und Personen anhalten, sogar den weiteren Zutritt zum Zentrum der Bundeshauptstadt verweigern.

In Tschechien hat man sich etwas einfallen lassen, was auch in Wien funktionieren könnte, um Silvesterkracher zu bekämpfen. In unserem Nachbarland ließ ein Fußballklub die Feuerwehr mit dem Wasserschlauch anrücken, um gezündete bengalische Feuer im Gästesektor ohne Rücksicht auf Verluste zu löschen (siehe Video oben).

Stephansplatz ist überwachter Hotspot

Der Wiener Stephansplatz wird am kommenden Montag jedenfalls als Veranstaltungsstätte nach dem Wiener Veranstaltungsgesetz definiert sein. Für den gesamten Bereich des Silvesterpfades gilt eine Platzordnung, welche die Mitnahme von pyrotechnischen Gegenständen aller Klassen untersagt.

Neben der Exekutive können Sicherheitsbedienstete des Veranstalters Personen und deren mitgeführte Behältnisse durchsuchen und allenfalls den Zutritt zum Veranstaltungsgelände verweigern. Die Platzordnung gilt auch für den Rathausplatz sowie:

- Löwelstrasse auf der gesperrten Verkehrsfläche zwischen Burgtheater und Cafe Landtmann

- Freyung im Bereich vor dem Schottenstift

- Am Hof im Bereich der Mittelinsel

- Am Stephansplatz im gesamten Bereich um den Stephansdom und zwischen ONr. 1-2 und ONr.4

- Am Neuen Markt im Bereich der gesperrten Verkehrsfläche zwischen ONr. 5-6 und ONr. 9

- Kärntner Straße im Kreuzungsbereich mit der Johannesgasse

- Kärntner Straße im Bereich Nr.12

- Graben im Kreuzungsbereich mit dem Trattnerhof

- Heldenplatz zwischen Volksgarten und dem temporär errichteten Zaun entlang der Fahrbahn zwischen Heldentor und innerem Burgtor

- Am Herbert-von-Karajan-Platz (Vorplatz Wiener Staatsoper)

So endet Feuerwerk in keiner bösen Überraschung

Damit das Silvesterfeuerwerk ein schönes Erlebnis zum Abschluss des Jahres bleibt und nicht mit Verletzungen und Verbrennungen endet, ersucht die Wiener Polizei die Vorschriften für das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu beachten.

Durch Unachtsamkeit und leichtsinniges Hantieren, zum Teil auch unter Alkoholeinfluss, haben Feuerwehr, Rettung und Polizei zu Silvester Hochbetrieb. In den letzten Jahren gab es immer wieder Brände, die gelöscht werden mussten, und zum Teil massive Verletzungen, die auf unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern verursacht wurden.

Polizei darf hart bestrafen

Die eingesetzten Polizisten sind angewiesen rigoros gegen Verstöße gegen das Pyrotechnikgesetz vorzugehen: So ist in jedem Fall die Abnahme der Gegenstände vorgesehen und es drohen Verwaltungsstrafen bis zu 3.600 Euro.

Schützen Sie zudem Ihre Wohnung oder das Haus in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Auf Balkonen und Terrassen sollten leicht entflammbare Gegenstände weggestellt und Fenster und Türen geschlossen werden. Knallkörper dürfen nie in geschlossenen Räumen verwenden werden. Es sollten keine pyrotechnischen Artikel unter, auf oder gar nach fahrenden Fahrzeugen und Personen geworfen werden.

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