In der sonst so friedlichen Koglerstraße in Sieghartskirchen (Bezirk Tulln) spielte sich Sonntagnacht ein wahres Naturdrama ab, das für eine Anrainer-Familie zum Albtraum wurde. Gegen 22 Uhr tobten heftige Sturmböen durch die Gegend, doch das war erst der Anfang. Plötzlich war es, als ob sich der Himmel über der Region öffnete: Eine gewaltige Wassermasse schoss vom angrenzenden Wald direkt auf das Haus der Familie zu – als wäre ein Wasserfall mitten über ihnen eingebrochen, schildert der Familienvater gegenüber "Heute".
Innerhalb weniger Minuten verwandelte sich die ruhige Straße in ein Chaos, als die enorme Wassermasse Äste und Baumstämme mit sich riss. Das Wasser schoss in rasanter Geschwindigkeit auf das Grundstück der Familie zu, und die Wucht der Strömung durchbohrte regelrecht Teile des Hauses. "Es sah aus wie ein riesiger Wasserfall!", schildert der Familien-Vater. Besonders dramatisch: Die Gartenhütte wurde von einem umgestürzten Baum nahezu aufgespießt.
Dank der raschen Reaktion der örtlichen Feuerwehr, die binnen 10 Minuten vor Ort war, konnte die Familie in Sicherheit gebracht werden. Sofort nach der Evakuierung untersuchte ein Experte die Lage am nächsten Morgen und warnte vor weiteren Gefahren. Aufgrund des anhaltenden Regens besteht die Gefahr, dass der Hang weiter abrutscht, weshalb die Familie dringend dazu angehalten wurde, das Haus vorerst nicht zu betreten.
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Die starke Gemeinschaft der Nachbarschaft zeigte sich in dieser Krise: Dank der Hilfe von Nachbarn konnte die Familie schnell in einem leerstehenden Haus in der Nähe unterkommen, wo sie vorerst die nächsten Tage verbringen wird. Die Lage bleibt jedoch angespannt, da unklar ist, wie stabil der Hang bleibt und wann die Familie sicher zurückkehren kann.
