Österreich

Wasserretter suchten vermisste Schülerin (15)

In der Salzach wurde am Dienstagabend eine Suchaktion gestartet. Es geht um die seit mehr als drei Wochen vermisste Schülerin Manjita (15).

Heute Redaktion
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Manjita ist tot
Manjita ist tot
Bild: LPD Salzburg

Seit mehr als drei Wochen wird die 15-jährige Schülerin Manjita K. C. aus Salzburg vermisst. Am Dienstagabend suchten die Wasserretter auch in der Salzach nach ihr.

Polizeihunde schlugen an

Warum? Weil Polizeihunde am Flussufer anschlugen. 35 Männer und Frauen waren zwischen Hellbrunnerbrücke und Überfuhrsteg unterwegs, gegen 21.30 Uhr musste die Suche ergebnislos abgebrochen werden.

Wegen Sturm am Abend

Aufgrund des Wetterumschwungs begann man noch am Abend mit der Suche, um die guten Sichtverhältnisse im Fluss ausnutzen zu können, erklärt Einsatzleiter Johann Bichl: "Wir haben die Salzach mit einer Suchkette von Fließwasserrettern, ausgestattet mit Taucherbrillen, abgesucht, die Sicht in der Salzach betrug bis zu zwei Meter."

Für den Einsatz von Booten ist der Wasserstand der Salzbach derzeit zu niedrig. Ob die Suche nun fortgesetzt wird, ist noch unklar.

Suche auch in Wien

Die 15-jährige Manjita, die nepalesische Wurzeln hat, wird seit dem 1. Oktober vermisst. Da verließ sie ihr Elternhaus in Richtung Schule, kam dort aber nicht an.

Bei ihren Eltern hat sie sich seitdem nicht mehr gemeldet. Ihr Reisepass und ihr Handy sind zuhause. Weil es auch in Wien eine nepalesische Community gibt, wurde die Suche inzwischen auf weitere Landeshauptstädte und auch auf München ausgeweitet.

Der Teenager ist etwa 1,50 Meter groß und wiegt 38 Kilogramm. Sie hat braune Augen, eine Brille und lange dunkelbraune Haare. Zuletzt war sie mit einer schwarzen Hose, einem hellen Pullover, schwarzen Schuhe und einer schwarzen Tasche bekleidet. (red)