Österreich

Wasserrohrbruch am Spitz: Krater wurde zugeschüttet

Heute Redaktion
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Der schlimmste Wasserrohrbruch seit langem legte Mittwochmorgen den Floridsdorfer Spitz lahm. Eine Hauptwasserleitung im Bezirkszentrum brach und überschwemmte das gesamte umliegende Gebiet, teilweise stand das Wasser 20 Zentimeter hoch. Am Donnerstag waren die Einsatzkräfte bereits damit beschäftigt, den Krater zuzuschütten. Seit Freitag fahren auch die Öffis wieder.

Der schlimmste seit langem legte Mittwochmorgen den Floridsdorfer Spitz lahm. Eine Hauptwasserleitung im Bezirkszentrum brach und überschwemmte das gesamte umliegende Gebiet, teilweise stand das Wasser 20 Zentimeter hoch. Am Donnerstag waren die Einsatzkräfte bereits damit beschäftigt, den Krater zuzuschütten. Seit Freitag fahren auch die Öffis wieder.

Das geborstene Rohr wurde ausgetauscht, am Donnerstag waren die Einsatzkräfte damit beschäftigt, den Krater zuzuschütten. Die etwa einen halben Meter dicke Leitung wurde auf einer Länge von 13 Metern komplett ausgetauscht und wieder in Betrieb genommen.

Nach der Zuschüttung des Kraters wurde das Gleisbett für die Straßenbahnen wiederhergestellt. Daniel Amann von den Wiener Linien teilte am Donnerstagabend mit, dass die Straßenbahnen am Freitag mit Betriebsbeginn wieder normal fahren.

Diese Bims wurden umgeleitet:


die Linie 26 wurde zwischen Nordbrücke und Strebersdorf zweigeteilt
die Linie 30 kann nicht zwischen Floridsdorf und Stammersdorf verkehren
der 31er fährt nur zwischen dem Floridsdorfer Markt und Stammersdorf und zwischen Schottenring und Floridsdorf


Kurz vor 5 Uhr brach am Mittwochmorgen eine Transport-Wasserleitung beim Bezirkszentrum in Wien-Floridsdorf. Aus einer Fontäne spritzte das Wasser Meter hoch, in kürzester Zeit standen Teile der Brünner Straße und der Floridsdorfer Hauptstraße unter Wasser, teilweise bis zu 20 Zentimeter tief. 

Keller überschwemmt

Der Asphalt bog sich auf, auch ein Loch wurde in die Straße gerissen, der Asphalt unterspült. Die Wassermassen fluteten einen Keller in der Umgebung. Die Feuerwehr dichtete Keller in der Umgebung ab, um einen Wassereintritt zu verhindern. 

Wasser und Schlamm rann hunderte Meter weit

Die Feuerwehr rückte mit 22 Einsatzfahrzeugen und 90 Mann zu einem Großeinsatz aus. Erst waren die Einsatzkräfte nicht sicher, woher das Wasser genau kam. Erst als ein Teil des Wassers weggepumpt war, fanden die Feuerwehrleute die Quelle, die zuerst nahe des Bahnhofes vermutet wurde. Als der Wasserspiegel sank, sahen die Zuständigen es hunderte Meter weiter aus dem Boden sprudeln. 

Loch wird vergrößert, bis Reparatur anfangen kann

Im Grätzel musste das Wasser abgestellt werden, weil eine der Hauptleitungen betroffen war. Anfängliche Sorgen, dass vielleicht Strom- und Gasnetz durch den Wasseraustritt in Mitleidenschaft gezogen wurden, stellten sich zum Glück als falsch heraus. Die Leitung dürfte an der Bruchstelle ungefähr 50 Jahre alt sein, wie offizielle Stellen den ORF berichteten. Durch das hohe Alter dürfte das Rohr brüchig geworden sein.