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Wau: Uggie der Hund räumt bei Globes ab

Heute Redaktion
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In der Königsdisziplin "Bestes Drama" konnte George Clooney für "The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten" abräumen. Doch der große Gewinner des Abends wurde wenig überraschend "The Artist". Sechsmal nominiert, konnte er drei Awards abstauben - und machte Benji, den Hund, zum Star des Abends. Ansonsten traf man unter den Gewinnern fast außschließlich (ur)alte Bekannte.

In der Königsdisziplin "Bestes Drama" konnte George Clooney für "The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten" abräumen. Doch der große Gewinner des Abends wurde wenig überraschend "The Artist". Sechsmal nominiert, konnte er drei Awards abstauben - und machte Uggie, den Hund, zum Star des Abends. Ansonsten traf man unter den Gewinnern fast außschließlich (ur)alte Bekannte.



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Bester Schauspieler/Drama: George Clooney.

Im Drama-Gewinner "The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten" spielt George Clooney einen gestressten Vater, der sich nach dem schweren Unfall seiner Frau um seine beiden Töchter kümmern muss. Schnuckel "What else"-George heimste für seine Rolle auch den "Besten Schauspieler in einem Drama" ein.

Beste Schauspielerin/Drama: Meryl Streep

Beste Schauspielerin wurde Grande Dame Meryl Streep für ihre Verkörperung der englischen Premierministerin Margaret Thatcher in "Die eiserne Lady". Streep war schon 26 Mal für den Globe nominiert worden. Gewonnen hat sie am Sonntag zum achten Mal.

Beste Komödie: "The Artist" gewann drei Mal

Der französische Stummfilm "The Artist" des Franzosen Michel Hazanavicius gewann den begehrten Golden Globe als beste Komödie, den besten Komödiendarsteller (Jean Dujardin) und die beste Filmmusik. Der Abräumer-Film war sechs Mal nominiert. Zum ersten Mal in der Geschichte der Golden Gobe Awards schaffte es ein Stummfilm ausgezeichnet zu werden. Dass er außerdem noch schwarz-weiß ist, war bloß das Sahnehäubchen.

Beste Schauspielerin/Komödie: Michelle Williams

Heath Ledger-Ex Michelle Williams (31) krallte sich für ihe Rolle als Marilyn Monroe in "My Week with Marilyn" den Golden Globe als beste Komödien-Darstellerin. Die Afroamerikanerin Octavia Spencer wurde mit dem Golden Globe als beste Nebendarstellerin für "The Help" ausgezeichnet. Schauspieler Christopher Plummer (82) hat den Golden Globe für seine Nebenrolle in der Tragikomödie "Beginners" gewonnen.  Darin spielt Plummer einen Mann, der sich kurz nach dem Tod seiner Frau zu seiner Homosexualität bekennt.

Bitte umblättern für die Gewinner der Kategorien Regie, Lebenswerk, Auslandsfilm und besten Song

Bester Regisseur, bestes Drehbuch

Hollywood-Veteran Martin Scorsese durfte die Trophäe für den besten Regisseur mit nach Hause nehmen. Sein 3D-Film "Hugo Cabret" über einen Waisenjungen im Paris der 30er überzeugte die Presse-Jury. Auch Woody Allen durfte einen Globe mitnehmen. Sein Drehbuch für "Midnight in Paris" war eine goldene Weltkugel wert.

Bester fremdsprachiger Film

Der Berlinale-Gewinner des Vorjahres gewann bei den Globes die Kategorie "Fremdsprachiger Film". "Nader und Simin - Eine Trennung" ist vom Regisseur Asghar Farhadi. Gegen den Iraner waren sowohl Altmeister Pedro Almodovar mit seinem Antonio-Banderas-Film "Die Haut, in der ich wohne" als auch Regie-Neuling Angelina Jolie ("In the Land of Blood and Honey") chancenlos.

Bester Song: Madonna

Popstar Madonna gewann einen Golden Globe für den besten Song "Masterpiece" von ihrem Film "W.E.". Die Sängerin führte bei der Liebesgeschichte auch Regie, niemanden wundert, dass sie dafür nicht ausgezeichnet wurde.

Lebenswerk: Morgan Freeman

Hollywood-Star Morgan Freeman (74) wurde bei der Golden-Globes-Gala für sein Lebenswerk und seine Verdienste um die Filmkunst gewürdigt. Hollywoods Auslandspresse (HFPA) verlieh ihm den Cecil B. DeMille Ehrenpreis. Der schwarze Schauspieler wurde von seinen Kollegen Sidney Poitier und Helen Mirren mit Lobesworten überhäuft. Doch er winkte nur ab. "Schauspielen ist nun mal die Passion meines Lebens", sagte er bescheiden. Außerdem habe er das Glück gehabt, immer Menschen darstellen zu dürfen, die er bewundert.

APA/Red.

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