Weder Abstand noch Masken auf Wiener Eislaufplatz 

Mit der Lockerung der verordneten Corona-Schutzmaßnahmen am Montag wurde ebenso im Freizeitsport-Bereich gelockert. Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) hat in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium erreicht, dass seit vergangenem Montag (7. Dezember) Outdoor-Sportstätten für jene Sportarten öffnen dürfen, bei deren Ausübung es zu keinem Körperkontakt kommt. Somit sind seitdem etwa Eislaufen oder Skilanglauf wieder möglich. Jedoch muss bei der Sportausübung für jede Person eine Fläche von mindestens zehn Quadratmetern zur Verfügung stehen.

Großer Andrang auf Eislaufplatz

Am Freitag erreichten die "Heute"-Redaktion Fotos und Videos eines Lesers, der sich über die Missachtung der Abstandsregeln und der Maskenpflicht auf dem Eislaufplatz des Wiener Eislaufvereins verärgert zeigte. "Ich bin da gerade vorbeigelaufen und dacht mir nur: Das gibt's ja nicht!" Wie das Bildmaterial deutlich zeigt, ist es kaum möglich, einen Mindestabstand von einem oder gar zwei Metern einzuhalten. Aufgrund der aktuellen Verordnung der Bundesregierung gibt es eine Beschränkung der am Platz befindlichen Personen, darauf mach der WEV auf seiner Homepage auch aufmerksam. Lediglich eine begrenzte Anzahl an freien Plätzen steht zur Verfügung. Dennoch zeigt sich, dass sich die Umsetzung der Regeln auf dem Eislaufplatz selbst nicht leicht gestaltet. 

Der Verein kann zwar die Anzahl der Personen kontrollieren, offenbar jedoch nicht die Einhaltung der Maßnahmen auf dem Platz. Hier ist die Eigenverantwortung der Hobby-Sportler gefragt. Jene lässt aber - den Bildern nach zu urteilen - zu wünschen übrig. Wie der "Heute"-Leserreporter weiter berichtet, wurde neben der Abstandsregel auch die Maskenpflicht verletzt. "Ich habe nur sechs Personen mit Maske gesichtet."