Österreich

WEGA musste Raser auf Kokain stoppen

Heute Redaktion
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Eine wilde Verfolgungsjagd lieferte sich in der Nacht auf Dienstag ein 30-Jähriger mit der Wiener Polizei. Der Mann, der unter dem Einfluss von Kokain stand, raste über rote Ampeln und Gehsteige - eine Tragödie wurde nur durch Glück verhindert. Die WEGA konnte den Mann schließlich festnehmen.

Der 30-Jährige steht im Verdacht, am 11. November einen Dienstwagen seiner ehemaligen Firma veruntreut und seitdem unrechtmäßig benutzt zu haben. Zwei Streifenbeamte der Polizei Liesing bemerkten schließlich in der Nacht auf Dienstag das Fahrzeug in der Akaziengasse. Als der Tatverdächtige die Polizisten sah, fuhr er über den Gehsteig auf die Triesterstraße und flüchtete mit dem PKW stadteinwärts.

Er überquerte mit stark überhöhter Geschwindigkeit mehrere Kreuzungen bei Rotlicht, querende Fahrzeuglenker konnten nur durch Notbremsungen Unfälle vermeiden. Das Fluchtfahrzeug wurde schließlich in der Zohmanngasse angehalten, der 30-jährige Tatverdächtige wurde durch WEGA-Beamte festgenommen.

 

Es wurde in Folge festgestellt, dass der Mann bei seiner gemeingefährlichen Flucht unter Einfluss von Kokain gestanden war. In dem veruntreuten Fahrzeug wurden verschiedene Munitionsgegenstände wie Magazine und Patronen sichergestellt, gegen den 30-Jährigen besteht ein aufrechtes Waffenverbot. Der Mann befindet sich in Haft.