Österreich

WEGA und Hunde bändigen kreischende Raufer

Heute Redaktion
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Die Polizei rückte zur Dr. Otto Neurath-Gasse in der Donaustadt aus.
Die Polizei rückte zur Dr. Otto Neurath-Gasse in der Donaustadt aus.
Bild: screenshot

"Unübersichtlich" war die Situation für die Polizei am Donnerstag in der Donaustadt. Ein Raufhandel endete mit einem Schrei-Konzert und einem verletzten Polizisten.

Erst eine Polizeihundestaffel und die Spezialeinheit WEGA konnten die kreischende Meute bändigen, die am Donnerstagnachmittag die Polizei in der Otto-Neurath-Gasse in die Donaustadt auf den Plan rief.

Zunächst waren "nur" mehrere Streifenwagen des Stadtpolizeikommandos Donaustadt zu einer Unterführung ausgerückt. Den Beamten bot sich zunächst ein "unübersichtliches Gesamtbild", man bemühte sich, erst einmal Ordnung in die Sache zu bringen. Offenbar hat es einen Streit gegeben, der drohte, in einen Raufhandel zu eskalieren. Mehrere Personen waren daran beteiligt, offenbar waren zwei Gruppen in Streit geraten.

Mann wollte gebückten Polizisten schlagen

Einer der Tatverdächtigen, ein 44-jähriger Slowake, verhielt sich im Zuge der Amtshandlung laut Polizeiangaben besonders aggressiv. Als ein Polizist sich bückte, um eine Tasche aufzuheben, soll der Mann versucht haben, dem gebückten Beamten einen Faustschlag zu versetzen.

Dazu kam es jedoch nicht. Der Mann wurde - unter heftiger Gegenwehr - festgenommen. Ein Polizist soll dabei Prellungen und Abschürfungen erlitten haben.

Kreischende Prügler

Der Rest der Anwesenden war ebenfalls etwas unruhig. "Sie formierten sich und schrien lautstark Unmutsbekundungen in Richtung Beamte", berichtet die Polizei. Diese fürchtete eine Eskalation und forderte sogleich die Spezialeinheit WEGA und Polizeihunde an.

Mit dem nun aufgestockten Personalaufgebot ließen sich die Raufbolde beruhigen und wurden weggewiesen. Der zuvor Festgenommene wurde wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt und schwerer Körperverletzung angezeigt. Ein Alkotest zeigte 1,34 Promille an. (csc)