Szene
Wegen Corona durfte Lobrecht nicht ins Mikro sprechen
Der Comedian gilt als der derzeit erfolgreichste im deutschsprachigen Raum. Beim deutschen Comedypreis durfte er aber nichts sagen.
Vergangenen Freitag ging der deutsche Comedypreis über die Bühne. Live und mit Publikum. Überraschend aufgrund der aktuellen Lage. Jedoch war der Saal nicht voll gefüllt mit Zuschauern und Promis. Nur etwa 100 Personen saßen in der Halle. Alle jeweils in einer eigenen Loge mit genügend Abstand zu den Nachbarn. Das sorgte auch für ein wenig Kritik seitens der Comedians, die im Publikum saßen. Denn: Nicht nur dass deshalb gar keine Stimmung aufkam, die Lacher und der Applaus wurden immer wieder eingespielt.
Einer, der sich sehr darüber ärgerte, war Gewinner des Abends, Felix Lobrecht. In seinem Podcast "Gemischtes Hack" ließ er den Abend nochmal revue passieren und meinte: "Wie kann es sein, dass ein Comedypreis nicht lustig ist?" Er sei der Ansicht, dass es nicht notwendig sein dürfte, die Lacher einzuspielen.
Nur einer bedankte sich
Und noch etwas musste er unbedingt loswerden: Als er und sein Kollege Tommi Schmitt den Preis für den besten Podcast abräumten, gingen zwar beide auf die Bühne, doch Felix Lobrecht blieb stumm. Auf der Bühne bedankte sich lediglich Tommi für den Award, bevor es wieder in die Logen ging. Den Grund erklärte der Comedian: "Viele haben mir gesagt, toll dass ich Tommi den Vortritt gelassen habe und so, aber das stimmt nicht. Aufgrund von Corona durfte ich nichts sagen".
Lobrecht ist weder positiv getestet worden, noch zeigt er irgendwelche Symptome. Sicherheitshalber durfte dennoch immer nur eine Person in das Mikrofon sprechen und dieses auch nicht weiterreichen. Danksagungen gab es aber trotzdem auch von ihm. Denn der Lobrecht durfte sich auch den Preis für den besten Comedian abholen. Da stand er dann auch alleine auf der Bühne und musste sein Mikro nicht teilen.