Schlager
Wahnsinn! Petry macht Schluss mit Schlager
Achim Petry ("Dschungel-Wahnsinn") hat ich entschlossen, seine Schlagerkarriere vorläufig auf Eis zu legen - das ist der Grund.
Der 46-Jährige zieht seine Konsequenzen aus der noch weiter andauernden Coronakrise und unterbricht vorläufig seine Selbständigkeit als Sänger, um in einem Angestellten-Verhältnis zu arbeiten. "Die Entscheidung fiel mir nicht schwer und ich bin auch sehr glücklich, dass dies relativ problemlos vonstatten ging", erklärt Achim Petry.
Wirtschaftliche Schräglage
"Nachdem ich mir die aktuelle Lage der Pandemie, der Maßnahmen und auch die Situation der Solidarität in unserem Land betrachtet habe, ist es (meiner Ansicht nach) nötig berufliche Veränderungen zu vollziehen, um in Zukunft nicht in eine wirtschaftliche "Schräglage" zu geraten", schreibt der Sohn von Schlagerikone Wolfgang Petry ("Wahnsinn (Hölle, Hölle))" in einem Statement auf Facebook. Immerhin wolle er weder dem Staat noch seinen Eltern womöglich auf der Tasche rumliegen.
Neben Liebe, Respekt und der Erziehung seiner Kinder gebe es aber auch noch einen ganz trivialen Grund für seinen Schritt aus der Schlager-Selbständigkeit, "dass ich schließlich meine Familie ernähren muss. Und das werde ich in welcher Form auch immer! Ehrliche Arbeit, die dies möglich macht, gibt es in vielfältigen Formen!"
„"Mir ist es einfach zuwider, mit meinem "Arsch" zu Hause zu sitzen, auf Besserung zu hoffen und den Hilfen des Staates hinterher zu hecheln" - Achim Petry“
Dennoch möchte sich Petry nicht völlig von der Bühne verabschieden. "Ich gebe die Musik nicht auf. Es wird neue Platten geben und auch Auftritte", versichert er seinen Fans. Das würde aber erst dann passieren, wenn es wieder möglich ist und er sicher sei, dass bei seinen Auftritten die Gesundheit der Menschen vor und hinter der Bühne gewährleistet bleibe.
Unklar bleibt, welchem Job Achim in Zukunft nachgehen wird. Doch wie singt der ehemalige Dschungelcamp-Bewohner im Duett mit seinem Vater: "Ich will nichts vermissen, und kommt auch was dazwischen, es wird alles gut."