Oberösterreich

Wegen Lockdown können sich Kinder vor PCR-Test drücken

Es ist ein Start ins Ungewisse, wenn am Montag tausende Kinder in die Schule gehen – oder eben nicht. Weil: So genau weiß man es nicht.

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Die Schulen bleiben offen, die Verunsicherung bei Eltern, Kindern und Lehrer bleibt ebenfalls.
Die Schulen bleiben offen, die Verunsicherung bei Eltern, Kindern und Lehrer bleibt ebenfalls.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Mit einem Lockdown soll Österreich (wieder einmal) aus der Corona-Pandemie finden. Betroffen sind natürlich auch tausende Eltern, Schüler und Lehrer. Denn die Vorgaben des Bundesministeriums sorgten vor allem für eines: Verwirrung. Denn so richtig auskennen tut sich niemand.

Die Kinder können, müssen aber nicht in die Schule gehen. Wie genau das aber aussehen soll, das müssen die einzelnen Schulen für sich entscheiden – und natürlich die Eltern und Schüler. Wir haben bei der Bildungsdirektion nachgefragt, was nun Sache ist.

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Tests und Schularbeiten

Die wichtigste Frage für viele Schülerinnen und Schüler ist wahrscheinlich, ob Tests und Schularbeiten stattfinden. Die Antwort: Vielleicht. Denn auch das entscheiden die Schulen selbst. Bildungsminister Heinz Faßmann appellierte allerdings, dass man auf solche Überprüfungen verzichten soll. In der Praxis sieht das an vielen Schulen freilich anders aus.

Aber: Wer so gar nicht will, der muss natürlich nicht zum Test oder zur Schularbeit, weil man sich auch tageweise von der Schule abmelden kann. "Man hat dann die Möglichkeit, die Überprüfung nachzuholen. Oder aber die Schule verzichtet darauf", heißt es dazu aus der Bildungsdirektion.

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Was ist mit den Corona-Tests

Die finden wie bisher drei Mal die Woche statt. Wer allerdings am Montag nicht in der Schule ist, der verpasst den PCR-Test. Der kann nämlich nicht nachgeholt werden. Wer dann etwa am Dienstag wieder an der Schule ist, der muss zu Schulbeginn einen Antigentest machen.

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Gibt es Distance-Learning?

Auch hier gilt: Das entscheidet die jeweilige Schule. Aber es wird wohl so sein: Je älter die Schüler sind, desto eher wird es die Möglichkeit für jene geben, die daheim bleiben. In Linz etwa stellt das Auhof-Gymnasium schon am Mittwoch auf Fernunterricht um. An den Volksschulen wird es eher Lernpakete geben.

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Wie komme ich an die Lerninhalte?

Dafür sind die Lehrkräfte zuständig. Man muss also nicht am Montagmorgen in der Schule anrufen und nachfragen. Allerdings haben die meisten Schulen die Eltern ohnedies am Wochenende schon informiert, wie das gehandhabt wird.

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Muss ich mit Nachteilen rechnen?

Die größte Sorge vieler Eltern und Kinder ist es freilich, ob jene Kinder, die nicht in die Schule gehen, einen Nachteil haben. "Nein, das wird es nicht geben. Die Schulen sind aufgefordert, sicherzustellen, dass das nicht passiert", heißt es dazu aus der Bildungsdirektion. Ob das aber auch so sein wird, kann derzeit noch keiner sagen.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com