Österreich

Wegen Mordversuchs: Mann (24) vor Gericht

Der Asylwerber war aufgefallen, als er bei einem Kindergartenfest aus dem Koran predigte. Später soll er versucht haben, einen Pfleger zu erwürgen.

Heute Redaktion
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Im Dezember vergangenen Jahres sorgte der Somalier für Panik bei vielen Eltern, als er während einer Weihnachtsaufführung in einem Kindergarten in Schwanenstadt (Bez. Vöcklabruck) auf die Bühne trat, und begann aus dem Koran zu predigen.

Drei Väter, die sich im Publikum befanden, holten den geistig verwirrten Mann von der Bühne. Bei der Festnahme soll er sich massiv widersetzt haben und zudem "Allah ist groß" gerufen haben.

Nur wenige Tage später ist der Beschuldigte erneut negativ aufgefallen. In einem Linzer Krankenhaus soll er einen Pfleger brutal attackiert haben. Er habe versucht ihn zu erwürgen.

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Gegen Verbotsgesetz verstoßen

Bei der Polizei hat er laut Staatsanwaltschaft danach seine Sympathie für die radikalislamische Al-Nusra-Front eingeräumt und auch gegen das Verbotsgesetz verstoßen.

Er sei nach Österreich gekommen, um „die Juden zu vernichten", sagte der 24-Jährige gegenüber den Ermittlern.

Am Welser Landesgericht muss sich der Asylwerber heute wegen Mordversuchs, Wiederbetätigung und gefährlicher Drohung verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat eine Einweisung in eine Anstalt beantragt.

Der Prozess wird kommende Woche fortgesetzt, da noch weitere Zeugen befragt werden müssen.



(mip)