Österreich

Weichen für Ost-Umfahrung gestellt

Heute Redaktion
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Riesen-Schritt in Richtung Verkehrsentlastung in Wr. Neustadt: Mit der Lösung der heiklen Grundstücksfrage steht der langersehnten Ost-Umfahrung fast nichts mehr im Weg.

Aufbruchsstimmung bei der SP und VP in Wr. Neustadt: Der verkehrspolitische Dauerbrenner "Ostumfahrung" steht nach fast 30 Jahren vor dem Baubeginn. Die Stadt Wr. Neustadt und die Wr. Neustädter Stadtwerke und Kommunal Service Gmbh (Wnsks) haben mit der Abtretung einiger Grundstücke, die im Besitz der Wnsks sind, den Turbo in Sachen "Umfahrung Ost" gezündet. Geplant ist, dass der Wert der Grundstücke mit einer Förderung von einer Million Euro gegengerechnet wird.

Die Ost-Spange soll den Verkehr um die "Allzeit Getreue" herumführen – somit würden das Ungarviertel und das Kriegsspital vom Durchzugsverkehr enorm entlastet werden. "Wir haben mit diesem Schritt bewiesen, wie sehr wir als Stadt in unseren Möglichkeiten dieses wichtige Verkehrsprojekt unterstützen", freut sich Bürgermeister Bernhard Müller (SP).

Vize Christian Stocker (VP) brachte sich sehr in die Verhandlungen ein: "Durch die Bereitschaft der Stadt konnte die festgefahrene Situation doch noch gelöst werden. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden." Für die weitere Realisierung ist nur noch eine Umweltverträglichkeitsprüftung erforderlich – dann könnten schon die Bagger auffahren.

Joachim Lielacher