Österreich

Weihbischof Laun für Exorzismus bei Besessenheit

Heute Redaktion
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"Natürlich gibt es den Teufel", erklärt der Salzburger Weihbischof Andreas Laun im neuen "profil". Daher sei er in Fällen "echter Besessenheit" auch für einen Exorzismus. Außerdem plädiert Laun für ein Abtreibungsverbot - selbst nach einer Vergewaltigung.

"Natürlich gibt es den Teufel", erklärt der Salzburger Weihbischof im neuen "profil". Daher sei er in Fällen "echter Besessenheit" auch für einen Exorzismus. Außerdem plädiert Laun für ein Abtreibungsverbot - selbst nach einer Vergewaltigung.

Für Weihbischof Andreas Laun existieren Teufel und Hölle sehr wohl: "Ja, natürlich gibt es den Teufel und die Hölle - wenn Jesus so oft darüber redet, dann gibt es sie." Deshalb findet Laun auch Teufelsaustreibungen in Ordnung in Fällen "echter Besessenheit". "Wenn die Diagnose stimmt und der Exorzismus eine Hilfe ist, bin ich natürlich dafür", so der Geistliche.

Für Abtreibungsverbot

Einmal mehr fordert Laun ein Abtreibungsverbot. Nicht einmal nach einer Vergewaltigung dürfe eine Frau abtreiben, "... weil das Kind das Recht auf Leben hat und weil das Unrecht an der Frau nicht durch ein anderes Unrecht rückgängig gemacht werden kann".

Stephansdom als Moschee

Weiters warnt der Salzburger Weihbischof davor, der Stephansdom könnte einmal eine Moschee werden, und sieht keine Gefahr, mit derlei Aussagen politisch instrumentalisiert zu werden. "Das ist doch keine Verrücktheit von mir. Auch die Hagia Sophia in Konstantinopel wurde als Kirche gebaut, heute ist sie Moschee und Museum", so Laun.

Aus Homosexualität "aussteigen"

Zum Thema Homosexualität meint der Moraltheologe: "Ich spreche von der Veränderbarkeit einer Neigung. Es gibt Beispiele von Menschen, die viele Jahre lang homosexuell gelebt haben und danach gesagt haben: "Es ist mir gelungen, auszusteigen, und ich bin sehr glücklich darüber."