Die stille Nacht ist für 75 Prozent der Österreicher nach wie vor heilig: In einer aktuellen Studie von "Demox" (1.000 Interviews) gaben drei Viertel der Befragten an, dass ihnen Weihnachten nach wie vor wichtig ist.
Dennoch wird das Fest der Liebe in Österreich ganz unterschiedlich gefeiert, denn jede Familie hat ihre eigenen Traditionen und Bräuche. Ein Weihnachtsbaum gehört aber für 78 Prozent immer dazu. 27 Prozent setzen dabei mittlerweile auf eine künstliche Plastikvariante – über die Hälfte der Österreicher greift aber dann doch lieber zum geschnittenen Natur-Christbaum, vorzugsweise eine Nordmannstanne (59 Prozent).
Geschmückt wird dieser zu unterschiedlichen Zeiten, dieses Jahr ist die beliebteste Farbe aber Rot (44 Prozent), gefolgt von Gold (35), Silber (30) oder auch "Bunt gemischt" (24). "Aufgeputzt" wird der Baum zu einem großen Teil mit Christbaum-/Glaskugeln, so zumindest 69 Prozent der Österreicher. Dicht gefolgt auf dem zweiten Platz befindet sich elektrische Beleuchtung (54 Prozent) und auch Süßigkeiten (40 Prozent). Den Christbaum zu schmücken ist außerdem in 60 Prozent der Fälle eine gemeinsame Tätigkeit.
57 Prozent werden das Fest bei oder mit ihrer Familie zu feiern, sechs Prozent der Menschen sind heute alleine. Ebenso viele begehen es nicht. Oft wird das Beisammensein der ganzen Familie aber auch immer wieder ausgenutzt. So gaben etwa 30 Prozent der Befragten an, dass sie ihren Eltern, Großeltern oder anderen Verwandten am Smartphone helfen müssen, 25 Prozent am Computer oder Tablett und etwas mehr als jeder Fünfte muss ein Auge auf andre technische Geräte werfen.
Gekleidet sind die Österreich am Festtag etwas eleganter als sonst (38 Prozent), nur 12 Prozent ziehen sich "ganz besonders festlich & elegant" an. Jeder dritte wählt Alltagskleidung und 10 Prozent sitzen "besonders locker" vor dem Christbaum und den Geschenken.
Diese bringt bei 58 Prozent nach wie vor das Christkind, nur bei 14 Prozent kommt der Weihnachtsmann durch den Kamin in die Häuser. Bei 8 Prozent sind es zudem Feen, etwas mehr (9) sind es Eltern oder Verwandte, die die Geschenke unter den Christbaum legen.
Das Schenken ist aber immer so ein Ding, oft bekommt man etwas, das man gar nicht will. 64 Prozent der Befragten gaben an, sich dennoch nichts anmerken zu lassen, nur 18 Prozent würden es ansprechen und vier Prozent würden es sogar zurückgeben. Der Großteil würde ungewollte Geschenke darüber hinaus behalten (34 Prozent), etwas mehr als jeder Fünfte würde sie weitergeben.