Digital

Weihnachten – wer jetzt iPhone bestellt, muss zittern

Händler wollen keine Garantie mehr geben, dass es mit iPhones der neuen Generation als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum klappt.

Nikolaus Pichler
Die neuen iPhones sind aktuell heiß begehrt. 
Die neuen iPhones sind aktuell heiß begehrt. 
Stanislav Kogiku / picturedesk.com

Angesichts der Meldungen über das größte Apple-Werk werden aktuell viele Apple-Fans nervös, ob ihr bestelltes iPhone noch vor Weihnachten eintrifft. Aus der Fabrik des taiwanesischen Auftragsfertigers Foxconn in China flohen zahlreiche Angestellte, indem sie mit ihren Habseligkeiten über die Zäune kletterten.

Zuvor waren sie wegen Chinas Null-Covid-Politik in wochenlangem Corona-Lockdown auf dem Werksgelände eingesperrt. Neben der menschlichen Tragödie sind auch die wirtschaftlichen Auswirkungen groß. Laut Analysten könnte die Produktion im November um bis zu 30 Prozent sinken.

Bonuszahlungen fürs Bleiben

Foxconn versucht nun, die Angestellten mit Bonuszahlungen zum Bleiben zu bewegen. Doch auch wenn sie nicht bleiben wollen, kann die Firma die Angestellten schnell ersetzen, weil viele Menschen trotz der schlechten Bedingungen auf den Job angewiesen seien, sagt der Schweizer IT-Experte Röbi Weiss zum Schweizer Online-Portal "20 Minuten".

Wenn einige flüchten, habe dies auch keine großen Auswirkungen. In dem Werk arbeiten rund 200.000 Menschen. Zudem habe Apple gelernt, auf mehrere Standbeine zu setzen und profitiere jetzt von Produktionswerken in Vietnam.

1/10
Gehe zur Galerie
    Beim Design ist es wohl die fadeste Apple-Generation seit Langem – schon bei den getesteten Apple AirPods Pro 2 gab es kaum bis keine Unterschiede zu den...
    Beim Design ist es wohl die fadeste Apple-Generation seit Langem – schon bei den getesteten Apple AirPods Pro 2 gab es kaum bis keine Unterschiede zu den...
    Heute

    Die aktuellen Verspätungen bei Schweizer Händlern hätten auch nichts mit den Lockdowns in China zu tun. "Bis die Geräte hier eintreffen, sind sie wochenlang auf Schiffscontainern unterwegs", so Weiß. Der Grund für die momentanen Lieferverzögerungen liege an der großen Nachfrage. Ältere Modelle seien dagegen alle gut verfügbar. 

    Nur neue iPhones sind knapp

    "Die neuen iPhones 14 Pro und 14 Pro Max sind sehr knapp, Apple kann die große Nachfrage nicht decken", sagt Digitec-Galaxus-Sprecher Alex Hämmerli zu "20 Minuten". Es sei schwierig abzusehen, wie sehr die Lockdowns in China die Knappheit verstärkten.

    "Schon jetzt gibt es bei den neuen iPhone-Modellen Wartezeiten bis Ende Dezember. Die meisten Geräte werden wir früher liefern können, aber wer jetzt ein iPhone der neusten Generation bestellt, hat keine Garantie, dass dieses vor Weihnachten ankommt", so Hämmerli. Stattdessen müsse man dann einen Gutschein unter den Christbaum legen.

    Die anderen iPhone-Modelle und Handys von anderen Herstellern seien aber größtenteils gut verfügbar.

    1/64
    Gehe zur Galerie
      <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
      26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
      Denise Auer, Helmut Graf