Steiermark

Weihnachts-Wanderung endet für Paar in Notarzt-Heli

Auf der Rax kam es am Sonntag zu einem schweren Alpinunfall. Ein Paar stürzte beim gemeinsamen Wandern ab und verletzte sich schwer. 

Michael Rauhofer-Redl
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Rettungshubschrauber im Einsatz. Symbolbild.
Rettungshubschrauber im Einsatz. Symbolbild.
Bild: picturedesk.com 

Am Stefanitag verunfallten zwei tschechische Wanderer in Kapellen (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) schwer, das berichtet die Polizei in einer Aussendung am frühen Montagmorgen.  Das Paar, die Frau ist 24, der Mann ist 23 Jahre alt, wanderte auf der Rax vom Preiner Gscheid in Richtung Heukuppe. Zum Zeitpunkt des Unfalles herrschten winterliche Verhältnisse, beide Wanderer trugen keinen Helm und hatten leichte Bergschuhe an.

Gegen 14:15 Uhr rutschten beide Personen im Bereich des Fuchsloches auf dem eisigen Boden aus und stürzten in die Tiefe. Die Frau kam nach rund 50 Metern auf einem Wandfuß zu liegen, ihr Begleiter rutschte nach dem Sturz über die Felskuppe noch weitere 300 Meter eine schneebedeckte Rinne bergab. Die Frau verständigte mit ihrem Handy die Einsatzkräfte.

Mit Rettungshubschrauber abtransportiert

Der schwer verletzte Wanderer konnte von der Besatzung des Hubschraubers Christophorus 17 in einer steilen Felsrinne lokalisiert und mittels Taubergung gerettet werden. Nach der Erstversorgung wurde er in das LKH Hochsteiermark nach Bruck an der Mur geflogen. Von dort wurde der Mann in weiterer Folge in das LKH Graz überstellt. Die Bergrettung musste im Zuge der Rettungsaktion zur verletzten Frau auf rund 1.600 Meter Seehöhe aufsteigen und diese ins Tal transportieren. Von dort wurde sie ebenfalls vom C17 ins Spital nach Bruck an der Mur geflogen.

Beim  Rettungseinsatz waren 25 Bergrettungskräfte der Ortsstellen Mürzzuschlag und Neuberg, die Feuerwehr Kapellen mit drei Kräften und vier Polizisten der Alpinpolizei Hochsteiermark eingesetzt.

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