Österreich

Weihnachtsbaum für Schönbrunn eingetroffen

Heute Redaktion
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Die historische Kaiser-Residenz Schönbrunn hat seit Dienstag einen temporären Weihnachtsgast. Knapp zwei Wochen vor der Eröffnung des Christkindl-Marktes auf dem Schlossplatz traf nämlich in den frühen Morgenstunden der prachtvolle Weihnachtsbaum ein, in dessen Schatten bis kurz nach dem 24. Dezember Punsch und Gebäck und allerlei andere weihnachtsrelevante Sachen verkauft werden.

Die historische Kaiser-Residenz Schönbrunn hat seit Dienstag einen temporären Weihnachtsgast. Knapp zwei Wochen vor der Eröffnung des Christkindlmarktes auf dem Schlossplatz traf nämlich in den frühen Morgenstunden der prachtvolle Weihnachtsbaum ein, in dessen Schatten bis kurz nach dem 24. Dezember Punsch und Gebäck und allerlei andere weihnachtsrelevante Sachen verkauft werden.

Das Manövrieren des 18 Meter hohen und geschätzt fünf Tonnen schweren Baumes in das Bodenloch mit nur 50 Zentimetern Durchmesser gestaltete sich dabei als wahre Präzisionsarbeit. Weil sich der Baum nach dem Aufstellen als zu hoch erwies, und er somit das Schloss mehr als gewohnt verdeckte, musste er wieder "gefällt" und um einige Meter verkürzt werden. Nach knapp zwei Stunden prangte sie sicher und aufrecht vor dem Schloss und grüßt jetzt weithin sichtbar als vorweihnachtliche Botschafterin.

Die Fichte stammt ursprünglich aus dem Salzburgerischen Pongau und hat 40 Jahresringe auf dem Buckel und wurde auf 800 m Seehöhe geschlagen. Ausgesucht haben den Baum Weihnachtsmarkt-Veranstalterin Gabriela Schmidle und -Organisatorin Barbara Gobl während einer Tages-Expedition in der Region. Die Fichte besticht durch besondere Regelmäßigkeit im Wuchs sowie ausladende Äste.

Lichterglanz ab 24. November

Ihre volle Schönheit entfaltet die Fichte zur Eröffnung des Marktes am 24. November. Um 16 Uhr erstrahlen mehr als 1000 – umweltfreundliche – LED-Lampen und hüllen den Baum in glitzernden Schimmer. In fachmännischer Feinarbeit werden zuvor ganze drei Tage die Lichter montiert und adjustiert. Und auch die Obelisken beim Haupttor und die Weihnachtswäldchen rund um den Markt müssen strahlen.

Rathausplatz statt Vatikan

Am Mittwoch bekommt auch der Wiener Rathausplatz seinen Christbaum. Die aus Niederösterreich stammende Fichte wäre eigentlich für eine viel prominentere Aufgabe vorgesehen gewesen. Sie hätte im Zentrum des katholischen Glaubens ihren Dienst verrichten sollen - auf dem Petersplatz im Vatikan. Ein zu schlanker Wuchs hat das aber verhindert und so wird ein anderer Baum Papst Benedikt XVI zu Weihnachten erfreuen.