Wien

Weihnachtsmärkte hängen in Wien wegen Covid in der Luft

In einem Monat wollen die Weihnachtsmärkte in Wien aufsperren, die Planungen laufen bereits. Doch wie die Covid-Regeln aussehen, weiß noch niemand. 

Thomas Peterthalner
Teilen
Die Stadt Wien wartet auf Vorgaben des Bundes für die Christkindlmärkte. 
Die Stadt Wien wartet auf Vorgaben des Bundes für die Christkindlmärkte. 
picturedesk.com

Am 12. November soll sich der Rathausplatz wieder in den größten Christkindlmarkt der Stadt verwandeln, die Vorbereitungen dazu laufen bereits. In Schönbrunn soll es am 20.11. losgehen, einen Tag vorher öffnet der "Art Advent" am Karlsplatz voraussichtlich seine Pforten. "Wir planen schon, wir sind sicher, dass es geht", heißt es aus dem Büro der Veranstalter. Am Spittelberg (Wien-Neubau) sollen sich die engen Gassen am 12.11. um 14 Uhr in ein Weihnachtsdorf verwandeln. "Wir sind mitten in den Vorbereitungen", so Projektleiter Michael Schmid. "Corona-Regeln wird es geben, wir wissen aber noch nicht welche." Die Pandemie ist auch heuer wieder ein Unsicherheitsfaktor für die Veranstalter. 

Bund ist gefragt

"Heute" fragte bei der Stadt Wien nach. "Aus unserer Sicht können Weihnachtsmärkte heuer stattfinden", heißt es aus dem Büro von Stadtrat Hacker. "Die Betreiber der großen Märkte haben sich schon an uns gewandt. Es hat erste Gespräche gegeben. Wir können noch nicht sagen, welche Maßnahmen gelten werden." Denn die Verordnungen der Stadt Wien und des Bundes laufen Ende Oktober aus. "Bis jetzt wissen wir nur, dass Speisen und Getränke einzeln ausgegeben werden müssen."

"Es muss eine Verordnung des Bundes geben, davon hängt alles ab", so ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Entscheidend für die Abhaltung der Weihnachtsmärkte sei natürlich auch die epidemiologische Situation. 

Bewilligungen gehen raus

"Die Bewilligungen für die Weihnachtsmärkte gehen schon raus", erklärt Alexander Hengl vom Marktamt. "Allerdings unter der Auflage, dass es die Coronamaßnahmen zulassen." Laut Ministerium werden Besucher einen 3G-Nachweis brauchen. "Wir hoffen, dass es nicht so kommt, wie im Vorjahr", sagt Hengl. 2020 wurden viele Märkte abgesagt, weil es sich für die Standler aufgrund der Corona-Regeln nicht ausgezahlt hätte. 

Corona-Konzept

Um Planungssicherheit zu haben, nehmen die Marktbetreiber den Corona-Schutz nun selbst in die Hand. "Wir arbeiten an einem Präventionskonzept und sind bei der Endfassung", erklärt die Sprecherin der Weihnachtsmärkte, Gabriela Schmidle. Demnächst wird das Sicherheitskonzept präsentiert. 

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf
    Mehr zum Thema