Wirtschaft

Weihnachtsshopping: Riesenfreude für Groß und Klein

Der Kauf von Weihnachtsgeschenken wird heuer für viele zum Erlebnis. Highlight für Familien: der große Einkaufssonntag am 19. Dezember.

Irma Basagic
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Die Wienerinnen und Wiener kaufen immer öfter bewusst in ihrer Heimatstadt ein und tragen damit zur Sicherung von über 1.900 Jobs im Handel bei.
Die Wienerinnen und Wiener kaufen immer öfter bewusst in ihrer Heimatstadt ein und tragen damit zur Sicherung von über 1.900 Jobs im Handel bei.
Foto: WKÖ

Wer noch nicht weiß, womit er seine Liebsten beschenken soll, geht auf Nummer sicher: Die Hitparade der häufigsten Weihnachtsgeschenke wird heuer von Gutscheinen angeführt. Die Wienerinnen und Wiener beweisen damit einmal mehr, dass sie praktisch veranlagt sind.

Das haben sie bereits mit ihrem routinierten Umgang mit der Pandemie bewiesen: Zwischen Hände waschen, Maske tragen und Abstand halten nahmen sich Zehntausende Zeit, sich auch impfen zu lassen. Der Lohn ist ein weitgehend unbeschwertes Einkaufserlebnis vor den Feiertagen.

Für wen die Möglichkeit des "echten Einkaufs" besonders viel bedeutet, zeigte eine kleine Straßenumfrage unter den Jüngsten. "Ich mag es, dass ich die Spielsachen angreifen kann," erklärt etwa die 10-jährige Meggie aus Wien-Liesing. "Im Internet sieht alles toll aus, aber ich kann nicht erkennen, wie groß die Sachen sind oder wie schwer, oder wie sie sich anfühlen." Sie freut sich, endlich wieder selber in ihrem Lieblings-Spielzeugladen stöbern zu dürfen. "Die Verkäufer sind sehr nett und lassen uns die Sachen ausprobieren."

Vor allem für die Jüngsten freuen sich am gemeinsamen Shoppingerlebnis mit der ganzen Familie.
Vor allem für die Jüngsten freuen sich am gemeinsamen Shoppingerlebnis mit der ganzen Familie.
Foto: photographmd

Gleich 86 Prozent der Wienerinnen und Wiener kaufen heuer Weihnachtsgeschenke, mehr als im Vorjahr, wobei die durchschnittlichen Ausgaben mit 320 Euro pro Käuferin oder Käufer gleich bleiben. Besonders wichtig sind ihnen dabei Geschäfte in der näheren Umgebung zum Wohnort, dahinter rangieren gleich Geschäfte im Stadtzentrum und den Einkaufsstraßen.

Freudenglanz in Kinderaugen: Die Kleinsten freuen sich auf Shopping mit der Familie.

Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel in der Wiener Wirtschaftskammer, ist nicht überrascht: "Wir erkennen darin das gewachsene Bedürfnis, Einkaufen nicht nur als Erledigung, sondern auch als Erlebnis zu planen", sagt sie. Kein Wunder, wie sie findet: "Nach den Wochen im Lockdown hat man einfach Lust, wieder rauszukommen. Unter festlicher Weihnachtsbeleuchtung, ein Stanitzel Maroni in der Hand, einen Schaufensterbummel machen und nach Präsenten für seine Liebsten Ausschau halten – das haben viele schon vermisst."

Großes Verständnis hat die Obfrau dabei für die Kinder. "Gerade die Kleinsten mussten in den vergangenen Monaten viel Geduld aufbringen", sagt sie. "Ein paar schöne Stunden im bunten Treiben der Adventzeit ist eine kleine Belohnung für ihre Geduld und ihren Mut."

Der sechsjährige Benny aus Meidling liefert ein schönes Beispiel. Auf die Frage, worauf er sich nach dem Ende des Lockdowns am meisten gefreut hat, sagt er strahlend: "Mit Mama und Papa in Geschäfte gehen." Eine besondere Rolle wird für ihn dabei der Einkaufssonntag am 19. Dezember spielen. "Sie haben mir versprochen, dass wir alle zusammen auf die Mariahilfer Straße fahren", freut sich der Bub. "Das können sie sonst nie, weil immer einer arbeiten muss." Die Mutter nickt lachend. "Der Einkaufssonntag bedeutet uns sehr viel", sagt sie. "Wir freuen uns schon darauf, vor Weihnachten noch einmal als Familie auf die ,MaHü‘ zu kommen."

Für die siebenjährige Samira aus Rudolfsheim-Fünfhaus ist das Highlight der Saison klar: "Die schönen Lichter!" Und sie zeigt aufgeregt auf die Sterne aus Lichterketten, die sich über die Straße schwingen. In solchen Momenten ist das Leben wieder unbeschwert.

Immer mehr Wienerinnen und Wiener entscheiden sich dazu, regional einzukaufen und den Wiener Handel damit tatkräftig zu unterstützen.
Immer mehr Wienerinnen und Wiener entscheiden sich dazu, regional einzukaufen und den Wiener Handel damit tatkräftig zu unterstützen.
Foto: Christian Steinbrenner

Aber Spartenobfrau Gumprecht bemerkt auch in der größten Unbeschwertheit einen Trend zu verantwortungsvollem Shopping: "Die Menschen kaufen immer öfter bewusst bei Geschäften in ihrer Umgebung ein und setzen verstärkt auf regionale Produkte", sagt sie. "Fast zwanzig Prozent der Wienerinnen und Wiener achten bereits darauf."

Der Nachhaltigkeitsgedanke setzt sich immer mehr durch – und das Wissen, mit dem regionalen Einkauf in Wien auch zur Sicherung von 1.900 Arbeitsplätzen beizutragen, gibt ein gutes Gefühl.

Einkaufsbudget zurückgewinnen

Wer in Wien einkauft, kann in den kommenden Tagen übrigens sein Einkaufsbudget zurückgewinnen: Gemeinsam mit kronehit belohnt die Wirtschaftskammer Wien Ihre #wienliebe: Es reicht, die Rechnungen vom Einkauf bei Wiener Händlerinnen und Händlern – auch online! – auf der kronehit-Gewinnspielseite hochzuladen.

Mit etwas Glück gewinnt man bis zu 500 Euro und damit mehr als ein durchschnittliches Weihnachtsgeschenkebudget. Teilnahmeberechtigt sind Einkäufe auch rückwirkend ab dem 1. November 2021, also schnell noch die Kassenzettel raussuchen!

Alle Infos zur Weihnachtskampagne der Wiener Wirtschaftskammer finden Sie auf www.werwienliebt.at

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