Unter dem Namen "Wir wollen Wahlfreiheit" (WWW) tritt eine Liste mit weißer Parteifarbe im Oktober bei der Gemeinderatswahl zur Wahl an. Gastronom Heinz Pollischansky hat am Dienstag seine Kandidatur eingereicht.
Unter dem Namen "Wir wollen Wahlfreiheit" (WWW) tritt eine Liste mit weißer Parteifarbe im Oktober bei der Gemeinderatswahl zur Wahl an. Gastronom Heinz Pollischansky hat am Dienstag seine Kandidatur eingereicht.
Fünf Abgeordnete des Team Stronach (TS) treten gemeinsam unter WWW zur Wien-Wahl an, wie am Dienstag bekannt wurde. Zuvor trat die Man habe fünf Unterschriften vom Team Stronach bekommen, an Geld jedoch „nicht einen Cent“, so Pollischansky, der der unter anderem die Centimeter-Lokale und die Stiegl-Ambulanz im Alten AKH betreibt. Man wolle auch von niemandem anderen Geld bekommen.
Ziel ist 5 Prozent
Ein konkretes Wahlprogramm gibt es bisher noch nicht. Unterstützung kommt auch vom Sein Ziel bei der Wien-Wahl: Fünf Prozent und damit Einzug ins Rathaus.
„Wir wollen nach Schweizer Modell die Politik so steuern, dass der Bürger immer wieder das Recht hat, schneller als alle fünf Jahre in die Politik einzugreifen und seinen Willen kundzutun“, erklärte Spitzenkandidat Pollischansky bei der Präsentation der Liste. Er tritt für mehr direkte Demokratie ein: Ab einer gewissen Zahl an Unterschriften etwa soll eine Volksabstimmung verpflichtend werden. „Die Bevölkerung will bei vielem mitreden, das wird derzeit noch unterjocht.“
Der Gastronom wurde zuletzt durch seine Initiative gegen das Rauchverbotmit 100.000 Unterschriften bekannt. Eine Raucherpartei soll die neue Bewegung aber nicht sein: „Es geht ja um so viel andere Themen, wo der Bürger mitreden möchte. Und das wollen wir jetzt hier verwirklichen.“