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Weissman-Poker: Wolfsberg setzt eine Wechsel-Deadline

Die Zukunft von Goalgetter Shon Weissman ist immernoch nicht geklärt. Deshalb will sein Klub Wolfsberg nun Klarheit. 

Markus Weber
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Shon Weissman muss sich entscheiden.
Shon Weissman muss sich entscheiden.
Gepa

Mit 30 Saisontreffern sicherte sich der israelische Knipser die Torschützenwertung in der Bundesliga, schoss die Lavanttaler auf den dritten Tabellenplatz. Ob Weissman auch in der kommenden Saison im Dress der Kärntner stürmt, ist auch acht Tage vor dem Erstrunden-Duell im ÖFB-Cup gegen Neusidl nicht klar. 

Aktuell trainiert der 24-Jährige nicht in Wolfsberg. Das stößt auch Präsident Dietmar Riegler sauer auf. "Entweder die Sache geht in den nächsten Tagen über die Bühne - oder Shon ist spätestens Montag wieder beim Training", drohte der mächtige Klub-Boss in der "Krone". 

Das Problem dabei: Weissman möchte nach Deutschland. Zuletzt wurde der Israeli aber immer wieder mit Galatasaray in Verbindung gebracht. 

Wolfsberg steht bereits in Verhandlungen mit einem Klub. Diese würden gut laufen. "Mehr geht immer, aber wir wären in jedem Fall sehr zufrieden", so Riegler. Eine Weiterverkaufsbeteiligung und andere Details müssten noch verhandelt werden. 

Auf einen Abgang ist der Europacup-Starter jedenfalls vorbereitet, hat einen Ersatzmann bereits im Visier. Dabei soll es sich um den 22-jährigen Kroaten Dario Vizinger handeln, der beim slowenischen Klub Celje imerhin 23 Tore in 35 Liga-Partien erzielt hatte. 

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