Österreich

Weiter heftige Kritik an Hein wegen Parkgebühren

Heute Redaktion
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Die Einführung von Parkgebühren am Urfahrmarktgelände sorgt für politischen Wirbel.
Die Einführung von Parkgebühren am Urfahrmarktgelände sorgt für politischen Wirbel.
Bild: Stadt Linz

Die Einführung von Parkgebühren am Urfahrmarkt-Gelände in Linz sorgt für politische Turbulenzen. Im Mittelpunkt der Kritik: FPÖ-Stadtrat Markus Hein.

"Das ist eine Husch-Pfusch-Aktion. Hein hat offenbar nicht nachgedacht, welche Konsequenzen die Einführung der Parkgebühren haben", wettert der Linzer ÖVP-Chef und Vize-Bürgermeister Bernhard Baier gegen die Pläne.

Denn, wie "Heute" aufdeckte, gilt die Jahreskarte um 365 Euro nur etwa zehn Monte, denn die restliche Zeit ist das Gelände von den Urfahranermärkten "blockiert". "Das ist eine Mogelpackung, denn es gibt noch viele andere Veranstaltungen auf dem Gelände", so Baier.

Aber auch die SPÖ bekommt ihr Fett ab. "Ohne ausreichende Information der anderen Parteien so etwas durch zu boxe, das ist schlechter politischer Stil", so Baier.

Aber ach die Grünen bemängeln den politischen Stil "In Linz argumentiert der Linzer FPÖ-Verkehrsstadtrat, dass Park&Ride-Anlagen im Umland von Linz noch gar nicht ausgelastet sind, ganz im Gegenteil zu seinem Pendant FPÖ-Landesrat Günther Steinkellner, der der Notwendigkeit des Ausbaus – zumindest am Papier – mittlerweile zustimmt", ärgerte sich Verkehrssprecher der Landesgrünen Severin Mayr.

Sein Linzer-Kollege Klaus Grininger ortet hingegen bei der ÖVP eigenartige Vorgehensweise. Am Land sei man gegen den Ausbau der Park&Ride-Anlagen, in der Stadt dafür. "Schluss mit den Taschenspielertricks von VP und FP – die gehen nur auf Kosten der Pendler und Linzer", so die Grünen.

Ganz anders sieht das die SPÖ. "Wenn wir warten, bis das Land etwas macht, wird sich nie etwas ändern. Wir müssen jetzt einmal einen Schritt setzen", sagt Klubchef Stefan Giegler. Die Kritik die ÖVP kann er nicht nachvollziehen. "Die wollen seit Jahren schon den Parkplatz ganz auflösen, ohne Begleitmaßnahmen, aber sie sind gegen Gebühren", wundert er sich.





(gs)