Österreich

Weitere Ermittlungen nach Explosion im Glockwerk

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Auf dem Firmengelände des Waffenherstellers Glock in Ferlach kam es am Dienstag zu einer heftigen Explosion. Ein 49-jähriger Mitarbeiter wurde getötet.

Wie berichtet soll die Explosion am Dienstagvormittag im Zuge von Schweißarbeiten am Firmengelände von Glock in Ferlach (Bezirk Klagenfurt-Land) ausgelöst worden sein. Es dürfte sich Gas entzündet haben.

Laut Polizei wurde dabei ein 49 Jahre alter Mitarbeiter aus dem Bezirk Klagenfurt tödlich und sein 26-jähriger Arbeitskollege aus dem Bezirk Völkermarkt schwer verletzt. Der 26-Jährige wurde von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr.

Bei dem Todesopfer handelt es sich laut einem Bericht der "Kleinen Zeitung" um einen zweifachen Vater und langjährigen Glock-Mitarbeiter.

Weitere Ermittlungen nötig

"Die Ursache des Explosionsgeschehens ist derzeit nicht bekannt", hieß es am Abend seitens der Polizei. Die weiteren Erhebungen werden vom Landeskriminalamt Kärnten in Zusammenarbeit mit einem Brandsachverständigen und dem Arbeitsinspektorat Klagenfurt geführt. Der entstandene Sachschaden sei als gering anzusehen.

Im Einsatz standen neben dem Rettungshubschrauber C11 und zwei Notarztfahrzeugen drei Feuerwehren mit rund 40 Einsatzkräften. Gefahr für Anrainer habe laut Einsatzkräften zu keinem Zeitpunkt bestanden.

(ek)