Niederösterreich

Weitere zehn Corona-Tote, schwierige Lage in Spitälern

"Die Situation ist generell schwierig", heißt es seitens der Landesgesundheitsagentur. Aktuell gibt es 273 positive Fälle unter Spitalsmitarbeitern.

Erich Wessely
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Die Situation in den Spitälern ist weiter angespannt.
Die Situation in den Spitälern ist weiter angespannt.
picturedesk.com (Symbol)

Zu Beginn des zweiten Lockdowns hat sich die Lage in den niederösterreichischen Spitälern weiter angespannt gezeigt. "Die Situation ist generell schwierig", berichtete Bernhard Jany von der Landesgesundheitsagentur am Dienstag der APA. Der derzeitige Mitarbeiterstand sei im Bereich der Intensivstationen auf die aktuelle Anzahl der Betten ausgelegt. Sollten zusätzliche Kapazitäten benötigt werden, brauche es für die Patientenversorgung "ein entsprechendes Personalmanagement".

Risiko der Ansteckung in Kliniken

Naturgemäß bestehe für das Spitalspersonal nach wie vor das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus. Aktuell gibt es laut Jany 273 positive Fälle unter den Mitarbeitern der Landeskliniken. Die Landesgesundheitsagentur hatte am Montag zudem angekündigt, pensioniertes Personal als Reserve nutzen zu wollen. Es gebe Pool an ehemaligen Ärzten und Pflegekräften, die sich hierfür freiwillig gemeldet hatten.

Jüngsten Daten der Landessanitätsdirektion zufolge wurden im Bundesland 76 Covid-19-Erkrankte intensivmedizinisch behandelt, es waren noch 109 Intensivbetten frei. 557 Corona-Patienten wurden auf Normalstationen gezählt, 463 weitere Betten standen in diesem Bereich zur Verfügung.

Insgesamt nun 291 Corona-Tote in NÖ

In Niederösterreichs Spitälern sind am Dienstag indes zehn Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Nach Angaben von Bernhard Jany von der Landesgesundheitsagentur starben Personen im Alter von 53 bis 90 Jahren. Die Gesamtzahl der Covid-19-Toten in den Krankenhäusern im Bundesland stieg damit auf 291.

Das jüngste Todesopfer wurde am Dienstag aus dem Landesklinikum Wiener Neustadt gemeldet. Es handelte sich um einen 53 Jahre alten Mann. Gleich dreifach wurde das Universitätsklinikum Krems genannt, wo Frauen im Alter von 60, 87 und 90 Jahren starben. In Mödling wurde das Ableben einer 74-Jährigen und einer 83-Jährigen beklagt, in Horn das eines 77-Jährigen sowie eines 88-Jährigen. Aus dem Landesklinikum Hollabrunn wurde der Tod eines 75-Jährigen vermeldet, aus dem Universitätsklinikum St. Pölten der eines 86-Jährigen.

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