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Weitere Tragödie im Clan der Kennedys

Heute Redaktion
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Der Kennedy-Fluch wurde offenbar wieder traurige Realität: Maeve Kennedy (40), Enkelin von Robert F. Kennedy, und ihr Sohn Gideon (8) werden nach einem Kanu-Unfall vermisst.

Die 40-Jährige, die mit vollem Namen Maeve Kennedy Townsend McKean heißt, wird gemeinsam mit ihrem Sohn seit Donnerstag vermisst, nachdem die Familie ihren Urlaub in einem Haus in Annapolis (Maryland) verbrachte. Dort wurden sie allerdings seit Donnerstag nicht mehr gesehen.

Gegenüber der "Washington Post" schilderte Maeves Ehemann, dass ein Ball in den Fluss nahe des Hauses gefallen sei. Mutter und Sohn hätten versucht, den Ball mit einem Kanu zu bergen, beide seien aber von der reißenden Strömung unter Wasser gedrückt worden.

"Verschwindend gering"

Stundenlang wurden die Vermissten gesucht, bis nur das Kanu aufgefunden wurde. Zwar geht die Suche weiter, vermutet wird aber, dass die beiden Mitglieder des Kennedy-Clans das Unglück kaum überlebt haben können. Polizeikräfte bezeichnete die Chance als "verschwindend gering".

Der Kennedy-Fluch

Seit Jahren kursiert der Mythos eines Kennedy-Fluchs, nachdem mehrere Mitglieder der Familie tragischen Unglücken und Angriffen zum Opfer fielen. Der ehemalige US-Präsident John F. Kennedy wurde bei einem Attentat erschossen, sein Bruder Robert F. Kennedy – der Großvater der nun Vermissten Maeve – bei einer Wahlkampf-Veranstaltung ermordet. Roberts Sohn David A. Kennedy starb an einer Überdosis, Sohn Michael L. Kennedy bei einem Skiunfall.

John F. Kennedy Jr. mit seiner Ehefrau Carolyn und ihrer Schwester kamen bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, die Ex-Frau von Robert Jr., Mary R. Kennedy, beging Selbstmord und eine weitere Enkelin von Robert F. Kennedy, Saiorse Kennedy, starb erst 2019 an einer Überdosis.

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