Österreich

Weitere Verletzte nach Ammoniak-Leck

Heute Redaktion
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Nach dem Ammoniak-Austritt mitten in Wien am Dienstag schnellte am Mittwoch die Verletztenzahl um weitere zehn Personen nach oben. Die Betroffenen arbeiten allesamt in der benachbarten Firma.

Nach dem Großeinsatz am Dienstagabend wegen des Ammoniak-Lecks im "Wiener Kühlhaus" in der Baumgasse 80 in Wien-Landstraße, mussten Feuerwehr und Rettung am Mittwochvormittag noch einmal ausrücken: Aus einer benachbarten Filiale des Textil-Handelunternehmens Astro am Franzosengraben 9 wurden gegen 11.15 Uhr zehn Personen in Spitäler gebracht. Nach ersten Informationen durch Rettung und Polizei dürfte die Maßnahme vorsorglich getroffen worden sein.

Was genau den Einsatz der Rettung ausgelöst hatte, die vorsichtshalber mit dem Katastrophenzug ausgerückt war, stand zunächst nicht fest. Alarm hatte jedenfalls die Astro-Filiale selbst geschlagen, so Wiener-Rettung-Sprecher Ronald Packert. Seinen Angaben zufolge wurden zehn Leichtverletzte behandelt, eine davon ins Spital eingeliefert.

Normalwerte bei Ammoniak

Die Feuerwehr wiederum wurde von der Rettung angefordert, um Ammoniakmessungen durchzuführen. Die dabei ermittelte Konzentration lag - zumindest zu diesem Zeitpunkt - unter dem Normalwert. Von der Firma Astro war zunächst kein Verantwortlicher zu erreichen.