Österreich

Weiterer Unfall am Wakeboard-Lift

Heute Redaktion
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Bild: Wakeboardlift Wien

Der Unfall am Wakeboard-Lift an der neuen Donau (Donaustadt) - einer Ärztin (41) wurde am Sonntag die rechte Hand abgerissen - dürfte doch kein Einzelfall sein: Wie gestern bekannt wurde, hatte sich bereits vor zehn Tagen ein Bub (10) ebenfalls am Unterarm verletzt.

Der Unfall am Wakeboard-Lift an der neuen Donau (Donaustadt) - - dürfte doch kein Einzelfall sein: Wie gestern bekannt wurde, hatte sich bereits vor zehn Tagen ein Bub (10) ebenfalls am Unterarm verletzt.

Sein Vater erstattete nun Anzeige, heute sollen beide von der Polizei einvernommen werden. Der Lift-Chef sei seiner Meldepflicht nicht nachgekommen, so MA-58-Chefin Sonja Fiala. Die für gestern geplante Einvernahme der Ärztin findet heute statt. Sie war gestern noch nicht in der Lage, über das Unglück zu sprechen.

Indessen bleibt die behördliche Sperre des Wakeboard-Lifts wegen Gefahr im Verzug aufrecht. Und es hagelte weitere Anzeigen:

So sollen bei der Überprüfung mehr "Abnehmer" (Bügel) auf dem Umlaufseil angebracht gewesen sein als erlaubt.
Es seien zu viele Personen befördert, der Sicherheitsabstand „nicht eingehalten“ worden.
Weiters sei der Liftwart oft durch andere Tätigkeiten abgelenkt und „nicht in der Lage“, im Notfall zu reagieren, so Fiala.

Lift-Betreiber Michael Machek weist alle Anschuldigungen zurück. "Das Verhalten der Behörde ist jenseits von Gut und Böse", so Machek. Sie schlage "wie ein Ertrinkender" um sich, die "Räubersgeschichten" seien "an Absurdität nicht zu überbieten". Er behält sich rechtliche Schritte vor.