Weiterer vermisster Bergsteiger tot gefunden

Wieder wurde ein vermisster Bergsteiger in Tirol tot aufgefunden. Seine Leiche wurde in den Stubaier Alpen entdeckt, eine Obduktion soll Aufklärung bringen.

Am Samstag wurde die Suchaktion nach einem seit Freitag abgängigen 52-jährigen deutschen Alpinisten in den Stubaier Alpen im Gebiet zwischen der Bremerhütte und der Innsbrucker Hütte fortgesetzt. Trotz ausgedehnter Suche, Beteiligung der Bergrettung mit Einsatz von Suchhunden, der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Polizei mit dem Polizeihubschrauber, verlief diese vorerst negativ.

Etwa gegen 15.30 Uhr meldete ein Jäger die Sichtung eines leblosen Körpers in einer steilen, weglosen und felsdurchsetzten Rinne. Nach Verständigung der Einsatzkräfte erfolgte schließlich die Bergung der leblosen Person mittels Tau durch den Polizeihubschrauber.

Weiterer Leichenfund

Beim Toten handelt es sich um den vermissten 52-jährigen deutschen Bergsteiger. Die genauen Umstände zum tödlichen Alpinereignis sind noch Gegenstand weiterer Ermittlungen. Von der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde die Obduktion des Leichnams angeordnet.

Nur Stunden zuvor war die Leiche eines ebenfalls seit Freitag vermissten 41-jährigen Mannes im Raum Kematen entdeckt. Ein Hundeführer der Bergrettung hatte eine leblose Person in der Melach, einem rechten Nebenfluss des Inn, auf dem Gemeindegebiet von Oberperfuss entdeckt. Der vor Ort anwesende Arzt konnte nur mehr den Tod des 41-Jährigen feststellen. (red)